Janna Elfmann gewinnt Vorlesewettbewerb

Janna Elfmann aus der Klasse R6a ist die diesjährige Gewinnerin des Vorlesewettbewerbs der Harsumer Molitoris-Schule. Die Sechstklässlerin setzte sich nach einer klasseninternen Qualifikationsrunde im Schulentscheid gegen die Klassensieger der anderen 6. Klassen durch. Mit ihrem Buch „Der Fluch von Troja” von Belinda Rodik qualifizierte sie sich für den Kreisentscheid, der Ende Januar 2022 durchgeführt wird.

Vor einer Jury, die in diesem Jahr aus gleich sieben Lehrkräften der Molitoris-Schule bestand, stellten in der ersten Runde, in der es galt, eine dreiminütige Stelle aus einem selbst gewählten Buch gekonnt vorzulesen, auch die anderen fünf Klassensieger ihre herausragenden Vorleseleistungen unter Beweis. Jasmin Mund aus der Klasse R6b las ein Stück aus dem Buch „Als die Tiere den Wald verließen“ vor. Marius Nave, Klassensieger der R6c, entschied sich für einen Text aus „Greg’s Tagebuch: Ich war’s nicht“. Auch für Justin Pagel aus der G6 war Greg’s Tagebuch die erste Wahl. Jason Schulte (H6) las aus einem Text zu einem Kickerturnier vor.

Für die zweite Runde hatte Fabian Klappert, Deutsch-Fachleiter der Molitoris-Schule und Organisator des Vorlese-Wettbewerbs, das Buch „Herr Bello und das blaue Wunder“, eine turbulente Verwechslungskomödie von Paul Maar, ausgewählt. Alle sechs Schülerinnen und Schüler gaben sich auch bei diesem Text, den sie nicht kannten und daher unvorbereitet lesen mussten, große Mühe. Sie alle lasen durchweg betont und flüssig aus dem Buch in Fortsetzung und versuchten, auch durch Blicke, den Kontakt zum Publikum zu halten.

Nach kurzer Beratung der Jury stand fest, dass Janna Elfmann (R6a) an diesem Vormittag die Jury am meisten überzeugen konnte und sich aus der Riege der tollen Vorleserinnen und Vorleser hervorheben konnte. Organisator Fabian Klappert begründete die Entscheidung der Jury so: „Janna gelang es im entscheidenden Moment besonders gut, den Protagonisten ihres Lieblingstexts eine lebendige Stimme zu verleihen.“

Als Siegerin erhielt Janna eine Urkunde sowie einen Gutschein vom „Buntstift“ in Harsum. Alle anderen Klassensieger konnten sich über eine Tüte mit süße Naschereien freuen.


Bundesweit nehmen jährlich rund 600.000 Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen am Vorlesewettbewerb teil, der im Schuljahr 2021/22 bereits zum 63. Mal stattfindet. Er ist der größte und traditionsreichste Schülerwettbewerb Deutschlands und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule gratuliert Janna herzlich zum Gewinn des Vorlese-Wettbewerbs und drückt für den Kreisentscheid schon mal kräftig die Daumen.

Fabian Klappert/Bernadette Hersel

Impfaktion in der Molitoris-Schule

„Hurra, jetzt kann ich überall hin!“ Ein Vater, der eigentlich nur als Begleitung zur Impfung seiner beiden Söhne mitgekommen war, erhielt spontan seine Booster-Impfung während einer Impfaktion
in der Molitoris-Schule und freute sich sichtlich über diese neugewonnene Freiheit.
Bereits zum 2. Mal war der Algermissener Hausarzt Dr. Schütte mit seiner Mitarbeiterin auf Initiative der Schulleiterin Dr. Urte Kyas zu Gast in der Molitoris-Schule, um für alle Interessierten der Schulgemeinschaft Corona-Impfungen durchzuführen. Das Interesse an dieser Aktion, bei der
die Vakzine von Biontech und Moderna verimpft wurden, war groß. Allein für diesen Nachmittag lagen 118 Anmeldungen zur Erst-, Zweit- oder Boosterimpfung von Lehrern, Schülern, Eltern und
weiteren Angehörigen vor. Hinzu kamen noch einige Spontanimpfungen, so wie bei dem eingangs erwähnten Vater, der sein Glück kaum fassen konnte über diese unverhoffte Gelegenheit zum Boostern.
Auch mit tatkräftiger Unterstützung von Schulleiterin Dr. Urte Kyas konnten Dr. Schütte und seine Mitarbeiterin die lange Schlange an Impfwilligen, die sich einmal quer durch die Schule gebildet
hatte, zügig abarbeiten. Der Dank und freundliche Gesichter der Frischgeimpften waren ihnen auf jeden Fall gewiss.
Die Schulleitung der Molitoris-Schule freute sich ebenfalls, einen kleinen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie leisten zu können und damit auch für einen sicheren Schulalltag zu sorgen.

506 Schoko-Nikoläuse versüßten den Schulalltag

Da hatten der Nikolaus und seine Helfer richtig was zu tun! Die Nikolaus-Aktion der Schülervertretung (SV) der Molitoris-Schule fand eine so große Resonanz, die alle Erwartungen übertroffen hat.

Um in dieser immer noch stark coronabelasteten Adventszeit der Schulgemeinschaft eine Freude zu bereiten, starteten die Mitglieder der SV gemeinsam mit dem SV-Beratungslehrer Dominik Jütte nach einjähriger Pause wieder eine Aktion anlässlich des Nikolaus-Tages.

Im Vorfeld konnten alle Schülerinnen und Schüler der Molitoris-Schule Kärtchen erwerben, um damit allen, die ihnen am Herzen lagen, anlässlich des Nikolaus-Tages einen Schoko-Nikolaus durch die SV zukommen zu lassen.

Für diese Aktion bildeten sich an allen vier Verkaufstagen lange Schlangen in den großen Pausen im Forum der Molitoris-Schule. Schlussendlich waren es genau 506 Schoko-Nikoläuse, die durch den Nikolaus und seine fleißigen Helfer der SV am 6. Dezember in allen Klassen der Molitoris-Schule verteilt wurden und für strahlenden Augen bei den Beschenkten sorgten.

Ein großer Dank der SV und der ganzen Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule geht an Herrn Jütte, der dank seines großen Kofferraumes die über 500 Schoko-Nikoläuse bruchsicher in die Schule transportieren konnte, und an die Mutter eines Mitglieds der Schülervertretung, die durch ihre Verbindungen dafür sorgte, dass diese große Menge in einem einzigen Einkaufsmarkt abgeholt werden konnte.

Die Klasse R5c sorgt für vorweihnachtliche Stimmung im Seniorenwohnheim

Freundschaften in Corona-Zeiten zu pflegen, ist keine ganz einfache Aufgabe. Für Melanie Lawrenz, Lehrerin der Harsumer Molitoris-Schule, ist die Kooperation mit den befreundeten Seniorenwohnheimen jedoch eine Herzensangelegenheit, für die sie sich immer wieder neue Mittel und Wege einfallen lässt – so auch jetzt zu Beginn der Adventszeit.

Da die Seniorinnen und Senioren aus bekannten Gründen immer noch nicht in die Molitoris-Schule zur traditionellen Vorweihnachtsfeier kommen können, besuchte die Klasse R5c mit den Musiklehrern Britta Janzen und Jonathan Wirth das Seniorenwohnheim St. Elisabeth in Harsum und spielte für die betagten Einwohnerinnen und Einwohner coronaconform ein Konzert mit Cajons im Garten.

Das Spielen auf Cajons, also Kistentrommeln, auf denen man sitzt und mit den Händen auf der Schlagfläche trommelähnliche Töne erzeugt, ist gerade bei den jüngeren Schülerinnen und Schülern beliebt. Für den Musikunterricht der 5. Klassen kommt schon seit einigen Jahren der Cajon-Lehrer Ralf Dittrich in die Schule, der gemeinsam mit den Musiklehrern die Mädchen und Jungen anleitet und mit Hilfe von schuleigenen Cajons auch Auftritte bei Schulveranstaltungen möglich macht.

So war auch der adventliche Besuch im Harsumer Seniorenwohnheim St. Elisabeth durchführbar geworden. Viele Bewohnerinnen und Bewohner warteten bereits im großen Aufenthaltsraum des Heims, von dem sie direkt auf die angrenzende Terrasse schauen konnten, wo die Mädchen und Jungen ihre Cajons platziert hatten. Die Klänge erschienen zunächst ungewohnt für die Seniorinnen und Senioren. Doch durch die Begleitung bekannter Songs und Weihnachtslieder tauten sie schnell auf und klatschten oder wippten im Takt mit. Besonders die Weihnachtslieder „In der Weihnachtsbäckerei“ und eine eingedeutschte Fassung von „Jingle Bells” sowie der aktuelle Song aus den Charts „The Wellerman” brachen das Eis und sorgten für viele zufriedene und lächelnde Gesichter.

Die Seniorinnen und Senioren bedankten sich ihrerseits für den ungewöhnlichen Vormittag mit dem spontanen Anstimmen eines Weihnachtsliedes und die Betreuerinnen von St. Elisabeth spendierten heißen Kakao, Süßigkeiten sowie einen kleinen Obolus für die Klassenkasse der R5c.

So konnten alle von einem gelungenen Start in den Advent sprechen.

Lieblingsbücher werden zum Leben erweckt

„Die Lesekisten sind einfach wunderbar geworden!“ Begeistert blickte Lehrerin Melanie Kienert, Leiterin des Wahlpflichtkurses (WPK) „Bücherliebe“ im 7. Jahrgang des Realschulzweiges der Molitoris-Schule, in die Runde der aufgebauten Lesekisten.

Und neun Augenpaare schauten fast genauso fasziniert wie ihre Lehrerin, hatten es doch die 8 Mädchen und Pascal, der einzige Junge des WPKs geschafft, ihrem Lieblingsbuch so etwas wie Leben einzuhauchen und es ziemlich real erlebbar zu machen.

Die Anfangsaufgabe zu Beginn des Schuljahres war es, das aktuelle persönliche Lieblingsbuch vorzustellen und auch eine Lieblingsstelle der Gruppe zu präsentieren. Um das Buch noch realer und begreifbarer werden zu lassen, sollten die Schülerinnen und Schüler anschließend zu ihrem Lieblingsbuch mit Hilfe von Schuhkartons Lesekisten gestalten.

Die Mädchen und Jungen ließen ihrer Phantasie freien Lauf, fanden schöne Accessoires, die Symbolfunktion für das jeweilige Buch hatten, und auch schon längst ausrangierte Playmobil-Figuren kamen nun noch einmal zum Einsatz.

So entstanden äußerst phantasie- und liebevoll gestaltete Lesekisten zum 1. Teil der Harry Potter-Serie, zu Rick Riordans „Die Abenteuer des Apollo“, Siegfried Langers „Das Buch, das dich findet“, dem Band „Endlich Ferien“ der Serie „Die Schule der magischen Tiere“, den „Night Chronicles“ von Laura Kneidl, „Hochzeitsfieber“ aus der Reihe „Die drei !!!“, Jolina Marie Ledl „Rock your day“, „Die Einsame im Meer“ von Serena Valentina sowie Sven Gerhardt „Abenteuer in der Mega World“.

Die Schülerinnen und Schüler hatten sehr viel Freude an dieser Projektarbeit, was deutlich in den Arbeitsergebnissen zum Ausdruck kam. Um auch die Schulgemeinschaft an dieser Freude teilhaben zu lassen, wurden die Lesekisten für alle gut sichtbar in der Schule in Vitrinen ausgestellt.

Der NDR zu Gast in der Molitoris-Schule

Es kommt nicht allzu häufig vor, dass ein Fernsehteam in einer Schule dreht. Und wenn dann doch, ist das zumindest für alle Beteiligten auf schulischer Seite mit einiger Aufregung verbunden. So war es auch beim Besuch eines Fernsehteams des NDR in der Molitoris-Schule.

Doch warum war der NDR überhaupt in der Harsumer Schule? Die vor den Sommerferien von den Digital-Pionieren aus dem Hildesheimer Technologiezentrum in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, der IHK und der Handwerkskammer erfolgreich gestartete Streaming-Staffel „What’s next?“ wird nämlich ab sofort nicht nur im Raum Hildesheim ausgestrahlt, sondern sogar niedersachsenweit. Bei „What’s next?“ präsentieren sich in mehreren Staffeln mit jeweils 6 Folgen Unternehmen aus der Region und geben Jugendlichen Einblicke in verschiedene Berufsfelder und Betriebe.

Die Wichtigkeit dieses Themas war für den NDR Grund genug, über das Format und den Auftakt der 2. Staffel zu berichten und in der Klasse R10b der Molitoris-Schule zu Gast sein. Doch warum gerade in der R10b? Jette, Caro und Yanic aus der Klasse waren nämlich im Studio im Hildesheimer Technologiezentrum bei der 2. Folge der 2. Staffel dabei und stellten, den beiden Unternehmen, die in dieser Folge im Fokus standen, Fragen im sogenannten Fakten-Check. Auch wurden weitere Fragen, die die Schülerinnen und Schüler der R10b im Vorfeld aufgezeichnet hatten, als Trailer eingespielt und live in der Sendung beantwortet. Die 2. Folge zur neuen Staffel beinhaltete die Schwerpunktthemen Berufe in der Pflege und im IT-Bereich.

Während die Ausstrahlung lief, Jette, Caro und Yanic im Fernsehstudio ihre Fragen stellten, schaute sich der Rest der Klasse gemeinsam mit Klassenlehrerin Lisa Spittel die Ausstrahlung via Live-Stream an. Mit dabei im Klassenraum in der Molitoris-Schule waren ein Kameramann und ein Tontechniker des NDR sowie die Journalistin und Redakteurin Christina Harland, die im Landesfunkhaus Hannover in der Redaktion für Landespolitik arbeitet, und für die Abendnachrichten einen Bericht über die Serie „What’s next?“ und Schülerreaktionen darauf zusammenstellen sollte.

Deshalb sahen auch alle gemeinsam den Auftritt von Molitoris-Lehrerin Melanie Lawrenz, die als Special Guest passend zum Schwerpunktthema „Berufe in der Pflege“ über die Seniorenwohnheim-Projekte der Schule sowie die Arbeit in den Profilkursen Gesundheit und Soziales berichtete.

Nach Ende der rund 50minütigen Sendung kam dann das Fernsehteam in der Molitoris-Schule ins Spiel. Reporterin Christina Harland befragte die Schülerinnen und Schüler zu ihrer Meinung zu dieser von „What’s next?“ gewählten Art von Berufsberatung. Einige Antworten wurden dann auch abends in den Sendungen „Niedersachsen 18 Uhr“ und „Hallo Niedersachsen“ um 19.30 Uhr im NDR-Fernsehen ausgestrahlt. Gerade der Bericht in „Hallo Niedersachsen“ war umfangreich angelegt. Ein Experte war zum Talk über den Fachkräftemangel in der Pflege im Fernsehstudio und die eingespielten Meinungen der Molitoris-Schülerinnen und Schüler rundeten den Bericht ab.

Am Ende des Drehs in der Molitoris-Schule ergaben sich für die Jugendliche noch ungeahnte, eher zufällige Einblicke in die beruflichen Anfänge des Fernsehteams des NDR.

Auf Nachfrage von Klassenlehrerin Lisa Spittel berichteten der Kameramann, der Tontechniker und Reporterin Christina Harland über ihre Ausbildungen, sodass die R10b nicht nur Informationen über Jobs in der Pflege und im IT-Bereich sondern auch beim Fernsehen bekam.

Insgesamt gehörte dieser Vormittag sicherlich für alle, sowohl im Studio der Digital-Pioniere als auch im Klassenraum der R10b, zu den Schultagen, die noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Bernadette Hersel

Berufsorientierungsmesse in der Molitoris-Schule

„Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben
mehr zu arbeiten.“ Doch ganz so einfach, wie Konfuzius das rund 500 v.Chr. schrieb, ist die Wahl in der heutigen Berufswelt nicht.

Damit die Schülerinnen und Schüler der Molitoris-Schule Orientierungsmöglichkeiten bei der Auswahl des für sie richtigen Berufes erhalten, arbeitet die Harsumer Schule schon seit längerem mit der Firma UP-Consulting GmbH aus Rotenburg/Wümme zusammen. Die niedersächsische Unternehmens- und Personalberatung hat die BERUFSWEG-App entwickelt, mit der Jugendliche sich im Dschungel der Berufsorientierung besser zurechtfinden finden können. Mit Hilfe der App können u.a. die eigenen Stärken erkundet, Kompetenzen festgestellt werden, mögliche berufliche Ziele festgelegt sowie Bewerbungsunterlagen verwaltet werden. Auch eine niedrigschwellige Kommunikation mit den beteiligten Firmen ist sehr einfach möglich.

Welche Berufe passen wirklich zu mir? Welche Vorurteile gegenüber Branchen und Berufen habe ich? Was will ich später bestimmt nicht machen?

Antworten auf diese und viele weitere Fragen lieferte der von UP-Consulting initiierte BERUFSWEG-Parcours in der Sporthalle der Molitoris-Schule. 13 Unternehmen aus der Region Harsum/Hildesheim hatten ihre Stände in der Sporthalle aufgebaut und in kleineren Gruppen erkundeten die Schülerinnen und Schüler aller 10. Klassen der Harsumer Schule die Angebote der Firmen. Rund 20 Minuten standen jeweils zur Verfügung, dann erfolgte der Wechsel zum nächsten Unternehmen.

Der BERUFSWEG-Parcours erfüllte auch noch einen anderen Zweck: das Überwinden der Hemmschwelle auf potenzielle Arbeitgeber zuzugehen. Die auf die Handys der Schüler heruntergeladene App schaffte dann noch die Möglichkeit, den Kontakt auch über die Veranstaltung hinaus zu halten oder auch mit anderen an der App beteiligten Firmen durch eine einfache Kommunikation Verbindungen aufzunehmen.

Die Fachbereichsleiterin Wirtschaft der Molitoris-Schule Daniela Loniak freute sich über die Berufsorientierungsmesse, die nach einer einjährigen coronabedingten Pause wieder durchgeführt werden konnte: „Es ist gut für die Jugendlichen, dass die Unternehmen zu uns direkt in die Schule kommen. So trauen sich die Schülerinnen und Schüler einfach mehr zu. Es ist wichtig, dass die Jugendlichen so viele Kontakte wie möglich knüpfen – und heutzutage eben auch digital.“

Die Möglichkeit von Speed-Datings ließ sich ebenso über die App sehr schnell realisieren. Das war sowohl während des Messerundgangs der 10. Klässler als auch Wochen später noch möglich.

Die beteiligten Schülerinnen und Schüler äußerten sich zufrieden über den Berufsweg-Parcours. Sara-Aylin aus der R10c fand es sehr spannend: „Gerade die 20 Minuten-Spanne pro Stand ist nicht zu lang, auch wenn man sich nicht so für den vorgestellten Beruf interessiert.“ Und Amy, ebenfalls R10c, fügte hinzu: „Wir haben auch Speeddating-Termine bei der Kita und dem FSJ-Infostand ausgemacht, damit wir uns noch mal in Ruhe mit den Leuten dort unterhalten können.“

Die Organisatorin Linda Ritscher von der UP Consulting GmbH freute sich sehr über die positive Resonanz von Seiten der Schüler und Lehrer. „Gerade die Mischung aus traditionellen Direktkontakten in Verbindung mit digitaler Nachhaltigkeit – z. B. den Likes und dem Speed-Dating – ist sehr innovativ, schüleraktivierend und zukunftsweisend!“

Cafeteria-Aktionstage kommen gut an

„Gibt es das bald mal wieder?“ Noch kauend, aber anscheinend sehr zufrieden spricht ein 8. Klässler Inge Dammeyer, die Köchin und Chefin der Cafeteria der Molitoris-Schule, an.

Um dem Cafeteria-Verkauf neuen Schwung zu verleihen und auch weitere Schülerinnen und Schüler mit dem Angebot anzusprechen, bietet Inge Dammeyer in Zusammenarbeit mit Hauswirtschaftslehrerin Melanie Lawrenz in diesem Schuljahr regelmäßig Aktionstage an.

Dann gibt es nicht nur das normale Sortiment zu kaufen, sondern besondere „Schmankerl“ locken mit verführerischen Düften zahlreiche Mädchen und Jungen in den Essensbereich.

Besonders die frisch auf dem Ofen kommenden Pizzaschnecken scheinen dem 8. Klässler ausgezeichnet zu schmecken.

Aber auch der Hot Dog-Verkauf vor den Herbstferien sowie die warmen Waffeln und die Pizza gleich nach den Sommerferien sorgten für zahlreiche (neue) Käuferinnen und Käufer im Cafeteria-Bereich.

Den genauen Termin des nächsten Cafeteria-Aktionstages kann Inge Dammeyer dem jungen Mann noch nicht nennen. Aber ganz sicher wird auch der nächste Tag mit besonderen Leckereien rechtzeitig über das schuleigene Intranet IServ angekündigt. Ganz sicher ist aber, dass es weitere geben wird! Die Cafeteria der Molitoris-Schule wird vom Förderverein der Schule getragen, der wiederum dann mit seinen finanziellen Möglichkeiten Projekte der Schulgemeinschaft unterstützt. Und zu unterstützende Projekte gibt es immer!

Inge Dammeyer und Melanie Lawrenz sind sehr mit dem Verlauf der bisherigen Aktionstage zufrieden. Damit auch möglichst alle interessierten Schülerinnen und Schüler ein besonderes „Schmankerl“ bekommen, haben sie den Verkauf auf ein Stück pro Kunde begrenzt. Köchin Inge Dammeyer resümiert: „Nach den mageren Monaten im Cafeteria-Verkauf vor den Sommerferien, als aufgrund von Szenario C und B nur wenig Umsatz zu verzeichnen war, läuft es jetzt wieder gut.“

Besonders freut Frau Dammeyer, dass sie sogar Mails von Eltern bekommt, die sich für die stets frisch gekochten Mittagessen bedanken. An vier Tagen in der Woche bietet Inge Dammeyer in der Mittagspause nach Vorbestellung jeweils zwei Gerichte zur Auswahl an. Den Kindern scheint es zu schmecken, sie erzählen es zu Hause und machen damit auch ihre Eltern zufrieden.

Werkstatttage in der SBH

Die Entscheidung, in welche berufliche Richtung man nach dem Schulabschluss gehen möchte, ist in den meisten Fällen keine leicht zu treffende. Viele Gedanken, Gespräche, Beratungen und Hilfestellungen sind oftmals bei Jugendlichen wichtig und notwendig.

Eine Hilfestellung zur Berufsorientierung bietet jedes Jahr die Stiftung-Bildung-Handwerk (kurz: SBH) in Hildesheim den Schülerinnen und Schülern der Molitoris-Schule.

Nach einer vorgeschalteten Potenzialanalyse, in der durch Einzel- und Gruppenaufgaben u.a. Teamfähigkeit, Konzentration und Durchhaltevermögen getestet wurden, verbrachten die Mädchen und Jungen der 8. Real- und Hauptschulklassen interessante Werkstatttage in den Räumlichkeiten der SBH am Hildesheimer Cheruskerring.

In diesem Jahr standen die Gewerke Gesundheit und Soziales, Garten- und Landschaftsbau, Maler, Metallbauer, Bau sowie die Küche zur Auswahl. Die Schülerinnen und Schüler verbrachten in den gewählten Gewerken 1,5 Arbeitstage, in denen sie von den Ausbildern des SBH Aufgaben gestellt bekamen. So konnten alle an praktischen Beispielen erste Erfahrungen sammeln und auch für sich persönlich feststellen, ob sie sich tatsächlich für die gewünschten Gewerke eigneten.

Die Ausbilder der SBH bewerteten die praktischen Arbeiten aber auch die Interaktionen mit den Mitschülerinnen und Mitschülern, sodass jeder Teilnehmer eine Auswertung und Einschätzung der Experten des SBH bekommen wird. In einem abschließenden Gespräch in der Molitoris-Schule erhält jede Schülerin/jeder Schülerin eine grobe Handlungsempfehlung, mit der man sich dann weitere Gedanken über den zukünftigen beruflichen Werdegang machen kann.

Praktische Hilfe bei der Berufsorientierung leisten auch die beiden Praktika, die Schülerinnen und Schüler in den 8. und 9. Haupt- und Realschuljahrgängen absolvieren müssen. In der 8. Klasse steht im 2. Halbjahr ein zweiwöchiges Praktikum auf dem Programm, in der 9. Klassen verbringen die Jugendlichen sogar drei Wochen in einem Betrieb ihrer Wahl, um erste oder weiterführende Eindrücke in ihrem aktuellen Wunsch-Beruf zu bekommen.

Die Resonanz der Schülerinnen und Schüler nach den 7 Arbeitstagen im SBH fiel gemischt aus. Während einigen Mädchen und Jungen die Aufgaben gut gefielen und Spaß machten, merkten andere, dass Schule vielleicht doch gar nicht so schlecht ist. In jedem Fall waren alle aber am Ende um viele Erfahrungen reicher.

Farbenfroher Umschlag für Begrüßungsmappe

Wenn man neu an eine Schule kommt, gibt es vieles, das man erst einmal kennenlernen und wissen muss. Das geht nicht nur Schülerinnen und Schülern so, sondern auch Lehrerinnen und Lehrern.

An der Molitoris-Schule gibt es seit einigen Jahren schon für alle neuen Mitglieder der Schulgemeinschaft eine Begrüßungsmappe mit allem Wissenswerten rund um die Harsumer Schule. Wie funktioniert das Schulintranet „Iserv“? Wer ist für was zuständig? Diese Fragen und noch viele mehr beantworten die Materialien in der Begrüßungsmappe, die von Almut Ahrens und Melanie Kienert gemeinsam mit Solveig Richter, der didaktischen Leiterin der Molitoris-Schule, zusammengestellt wurden. Jeder „Neuling“ bekommt sie zum Schulstart an der Molitoris-Schule, egal ob Lehrer oder Schüler.

Bislang wurden die Materialien der Begrüßungsmappe in einem schlichten Ordner ausgehändigt. Dass sich dies ändern sollte, wurde im Laufe der Zeit immer deutlicher. Denn auch schon das Äußere sollte Lust auf die Molitoris-Schule machen!

Deshalb sichteten die beiden Kunstlehrerinnen Melanie Kienert und Almut Ahrens Kunstbilder, die Schülerinnen und Schülern der Molitoris-Schule im Laufe des vergangenen Schuljahres angefertigt hatten. Fündig wurden sie nach einer zeitaufwändigen Suche schließlich bei einem Bild des 9. Klässler Levin Achtermann. Seine bunten Kreise rund um das Schullogo der Molitoris-Schule waren genau das richtige Motive für den neuen Umschlag der Begrüßungsmappe.

Als Dank erhielt Levin Achtermann nun einen Gutschein des Harsumer Geschäftes „Buntstift“ sowie ein Exemplar des frisch gedruckten Umschlages der Begrüßungsmappe.

Schulleiterin Dr. Urte Kyas dankte Levin mit herzlichen Worten: „Behalte dir deine Kreativität! Das hast du wunderbar gemacht!“