Präventionstage an der Molitoris-Schule

Die letzten beiden Tage vor den Herbstferien sind an der Molitoris-Schule fest für die Präventions-Projekttage eingeplant. An diesen beiden Tagen beschäftigen sich die einzelnen Jahrgänge mit unterschiedlichen sozialen und aktuellen Themen.

Für die Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs liefen alle Projekte unter der Überschrift „Neue Schule-neue Klasse“. Sie sind seit 8 Wochen der Molitoris-Schule, vieles ist schon zur Routine geworden und dennoch lernen sich die einzelnen Klassen immer noch weiter kennen. Um bestehende Freundschaften zu vertiefen, aber auch neue Freundschaften zu finden und ganz einfach einen schönen Tag miteinander zu verbringen, fuhren alle 5. Klassen am zweiten Projekttag gemeinsam nach Hildesheim ins Wildgatter.

Für den 6. Jahrgang hieß es „Locker bleiben“. Darunter fiel nicht nur die sportliche Fitness, sondern vor allem das richtige Benehmen gegenüber den Mitschülerinnen und Mitschülern sowie den Lehrkräften. Daran konnte während der letzten beiden Tage kräftig geübt werden.

Alle Klassen des 7. Jahrgangs arbeiteten zu Medienkunde sowie verschiedenen Präsentations- und Arbeitstechniken. Mit Zivilcourage und Benimmregeln nach Herrn Knigge beschäftigten sich die Mädchen und Jungen der 8. Klassen, wobei für die beiden 8. Gymnasialklassen mit einem Erste Hilfe-Kurs eine besondere Form der Zivilcourage auf dem Programm stand.

Dank des Helios-Klinikums konnte dieser spezielle Kurs kurzfristig realisiert werden. Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie sie Situationen erkennen und beurteilen, auch unter dem Gesichtspunkt des Eigenschutzes. Des Weiteren erfuhren sie, was bei Bewusstlosigkeit mit Atemstörungen oder Atemstillstand zu tun ist. Selbstverständlich stand auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung auf der Agenda. Um ihre Fertigkeiten im Bereich der Ersten Hilfe abzurunden, lernten die Jugendlichen auch das korrekte und sinnvolle Anlegen von Verbänden.

Im 9. Jahrgang lag der Präventionsschwerpunkt auf Alkohol und Drogen. Jugendliche in diesem Alter können dabei nicht häufig genug auf die Risiken und Gefährdungen hingewiesen werden.

Rechtsradikalismus war der Schwerpunkt der 10. Klassen. Auch dieses Thema ist aktueller denn je und ein Besuch der thüringischen Gedenkstätte Mittelbau-Dora war der Auftakt in die Präventionstage für die Mädchen und Jungen aller 10. Klassen.

An beiden Projekttagen gab es für (fast) alle Jahrgänge auch das Angebot des Alternativen Sportfestes, das die Sportlehrerinnen und -lehrer unter der Leitung des Sport-Fachleiters Herrn Jütte in der Sporthalle vorbereitet hatten. Für jeden Jahrgang war eine Doppelstunde reserviert. In dieser Zeit mussten die Klassen sechs sportliche Stationen als Klasse gemeinsam durchlaufen und so viele Punkte wie möglich sammeln. Pro Station gab es eine Zeitvorgabe von 8 Minuten.

Und da zu einer ordentlichen Prävention natürlich auch eine Alarmübung gehört, fand diese am  ersten der beiden Präventionstage statt. Leider fiel aufgrund dieser Alarmübung das Alternative Sportfest für den 6. Jahrgang aus. Positiv bleibt aber festzuhalten, dass die Alarmübung reibungslos geklappt hat und zur Zufriedenheit der Sicherheitsbeauftragten Frau Hesse sowie der Schulleitung verlaufen ist.

Molitoris-Schule zum 11. Mal „Umweltschule in Europa“

Das ist eine Zahl, auf die man stolz sein kann: Bereits zum 11. Mal hintereinander wurde die Harsumer Molitoris-Schule als „Umweltschule in Europa“ ausgezeichnet.

Motor und Initiatorin von Anfang an ist Lehrerin Ariane Kolberg. Gemeinsam mit Lehrerin Stefanie Ernst konnte Frau Kolberg Ende September die erneute Auszeichnung in der hannoverschen Elsa-Brandström-Schule in Empfang nehmen.

114 niedersächsische Schulen wurden für den Projektzeitraum von 2022-2024 ausgezeichnet. Vielfältige Umweltprojekte wurden dafür in den vergangenen Jahren in den prämierten Schulen durchgeführt. Für die Molitoris-Schule meldete Frau Kolberg die Projekte „Kräutergarten“ und „Renaturierung des Bruchgrabens“ an. Die Projekte laufen seit vielen Jahren überaus erfolgreich an der Molitoris-Schule und können von den Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Wahlpflichtkurse (WPK) angewählt werden.

Gerade auch die im Rahmen des WPKs „Kräutergarten“ hergestellten Produkte schmecken durch die selbstgezogenen, geernteten und getrockneten Kräuter richtig lecker und erfreuen sich daher großer Beliebtheit bei den im Regelfall jährlich stattfindenden Verkäufen.

Seit dem Jahr 2002 nimmt die Molitoris-Schule kontinuierlich an dem Wettbewerb teil und wurde seitdem in jedem Projektzeitraum, der sich über zwei bis drei Jahre erstreckt, ausgezeichnet.

Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule gratuliert Frau Kolberg und Frau Ernst ganz herzlich zu diesem großartigen Erfolg, dankt für das weit über das normale Maß hinausgehende Engagement und wünscht weiterhin gutes Gelingen sowie zahlreiche interessierte Schülerinnen und Schüler für diese wichtigen Umweltprojekte.

Berufsschul-Messe in der Molitoris-Schule

Im Bereich der Berufsorientierung ist die Molitoris-Schule sehr breit aufgestellt. Bereits ab Klasse 7 gibt es erste Möglichkeiten im Rahmen einer Potentialanalyse, mit der Arbeitswelt in Kontakt zu treten und eigene Interessen sowie mögliche spätere Berufswünsche herauszufinden.

Richtig konkret wird es dann, wenn Berufsschulen und -gymnasien sowie Betriebe im Rahmen der „Berufsweltorientierung“ in die Schule kommen. Während die Messe „Berufsweltorientierung“ erst im Spätherbst in der Molitoris-Schule stattfindet, kommen die Hildesheimer Berufsschulen und einige Gymnasien schon sehr frühzeitig noch vor den Herbstferien in die Harsumer Schule, um den Molitoris-Schülerinnen und Schülern mit ihren Eltern konkrete Informationen über die jeweiligen Möglichkeiten an den einzelnen Schulen vermitteln zu können.

Auf Initiative von Frau Richter, der didaktischen Leiterin der Molitoris-Schule, nahmen alle Hildesheimer Berufsschulen sowie die Michelsen Schule als Gymnasium an der Messe teil, zumal die Molitoris-Schule die einzige Schule im Umkreis ist, die eine solche Messe anbietet.

Bevor sich die Molitoris-Schülerinnen und -Schülern mit ihren Eltern einen Überblick über die Möglichkeiten an der Elisabeth von Ranzau-Schule, der BBS Friedrich List-Schule, der BBS Herman Nohl-Schule, der Buhmann Schule, der BBS Walter Gropius-Schule sowie der BBS Werner von Siemens-Schule und der bereits erwähnten Michelsen Schule verschaffen konnten, informiert die für die Molitoris-Schule zuständige Berufsberaterin der Agentur für Arbeit, Frau Seidel-Spelzig, über mögliche Wege von der Schule in die Arbeitswelt.

Schülerinnen und Schülern der Molitoris-Schule stehen vielfältige Möglichkeiten sowohl nach der 9. als auch nach der 10. Klasse zu Verfügung. Sehr fundierte Unterstützung bietet Frau Seidel-Spelzig, die regelmäßig in die Molitoris-Schule kommt und allen Schülerinnen und Schülern auf Wunsch hilfreich zur Seite steht.

In ihrem Vortrag im Rahmen der Berufsschul-Messe zeigte Frau Seidel-Spelzig sehr anschaulich auf, welche Wege mit einem Hauptschulabschluss sowohl nach Klasse 9 bzw. 10 als auch mit einem  Realschulabschluss nach Klasse 10 möglich sind. Derzeit sind die Chancen für Ausbildungsplatzsuchende so gut wie schon lange nicht mehr, da deutlich mehr Ausbildungsplätze angeboten als gesucht werden.

Einige Bereiche, in denen auch vor Ort Ausbildungsmöglichkeiten bestehen, werden den Schülerinnen und Schülern der Molitoris-Schule am Mittwoch, 11. Dezember im Rahmen der von Frau Loniak organisierten Messe „Berufsweltorientierung“ präsentiert. Zahlreiche Firmen aus Stadt und Landkreis Hildesheim kommen dann in die Harsumer Schule und stellen ihre beruflichen Möglichkeiten für Ausbildungsplatzsuchende des 9. Jahrgangs vor.

Netzwerk-Treffen der niedersächsischen MINT-Schulen

Seit mehreren Jahren trägt die Molitoris-Schule den Titel einer MINT-Schule, in der die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik besonders gefördert werden. Verliehen wird dieser Titel, den 19 Schulen in Niedersachsen führen dürfen, u.a. von der Stiftung NiedersachsenMetall.

Die Stiftung NiedersachsenMetall ist der Initiator des MINT-Exzellenz-Netzwerkes, der mit regelmäßigen Arbeitstreffen für die Verbindung zwischen den beteiligten Schulen und der Wissenschaft an niedersächsischen Universitäten sorgt. Um den Austausch zwischen den MINT-Schule zu fördern und gleichzeitig neue Ideen zu bekommen, hat die Stiftung NiedersachsenMetall regelmäßige Netzwerk-Treffen aller niedersächsischen MINT-Schulen an wechselnden Standortorten etabliert.

In diesem Jahr fand die zweitägige Veranstaltung in der Oberschule Uplengen sowie der Uni Oldenburg statt. Für die Harsumer Molitoris-Schule nahmen daran die MINT-Lehrer Frau Ernst und Herr Egermann teil.

In der Universität Oldenburg waren für Frau Ernst und Herr Egermann besonders das Lehr-Lern-Labor im Institut für technische Bildung sowie ein Vortrag über die Energiewende spannend. Außerdem konnten die einzelnen Werkstätten des Instituts (Holz-, Elektro- und Metallwerkstatt) besichtigt werden

In der Oberschule Uplengen, die interessanterweise vom ehemaligen Molitoris-Lehrer Klaas Krieger geleitet wird, standen verschiedene MINT-Workshops auf dem Programm. So waren die Thema von „Schweißen“ bis „Wald“ sehr vielfältig verteilt. Herr Egermann zeigte sich sehr beeindruckt von der Qualität der Angebote. „ Die Workshops werden von Kolleginnen und Kollegen der gastgebenden Schule durchgeführt, sind immer gut vorbereitet und vor allem so, dass man viele Anregungen für die unterrichtliche Praxis mitnehmen kann.“

Außerdem präsentierten die teilnehmenden Schulen Highlights oder auch Herausforderungen und zukünftige Planungen im MINT-Bereich. Für die Molitoris-Schule stellte Herr Egermann seine Idee eines Moli-MINT-Raumes vor.

In einem derzeit nicht genutzten Werkraum im Keller der Molitoris-Schule soll ein MINT-Raum entstehen. Unterstützung bekommt Lehrer Ole Egermann von einem Kollegen, der von der Hildesheimer Werner von Siemens-Schule im vergangenen Schuljahr mit einigen Stunden an die Molitoris-Schule abgeordnet war. Dieser Kollege, Herr Lex, vermittelte gebrauchte aber noch sehr gut erhaltene Werkbänke für den geplanten Moli-MINT-Raum. Außerdem hatte Herr Lex die Idee, neben den Werkbänken auch für Versuche gebrauchte Elektro-Labortische aufzustellen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, über den Landkreis Hildesheim 16 PCs zu bekommen, die zum Arbeiten an zwei 3D-Druckern und einem Plotter benötigt werden. Diese Geräte sind neben einer Heizplatte zum Textiliendruck bereits vorhanden. Außerdem möchte Herr Egermann nach Möglichkeit gerne auch einen Lasercutter zum Gravieren und Schneiden von Gegenständen anschaffen. Voraussetzung für die Benutzung all dieser Geräte ist eine Staubfreiheit in dem geplanten Moli-MINT-Raum, in dem nur digital gearbeitet werden soll.

Einige Vorarbeiten im Bereich der Elektrik und der Absauganlage sind bis zu Fertigstellung der Moli-MINT-Raumes noch zu leisten. Auch die PCs vom Landkreis lassen noch auf sich warten.

Herr Egermann hofft jedoch, dass der Raum in den nächsten Monaten fertiggestellt werden kann und dann rege vom gesamten MINT-Bereich der Molitoris-Schule genutzt wird. „Die Nutzung des Moli-MINT-Raumes soll für die Fächer Informatik, Mathematik, Physik aber auch die Jugend forscht-AG und für Aktivitäten in der MINT-Woche im Frühjahr offen sein“, betont Lehrer und Ideengeber Ole Egermann.

Präventions-Workshops der Polizei

Wenn Kinder hören, dass sie sich das beliebte „WhatsApp“ erst im Alter von 16 Jahren ohne Erlaubnis auf ihr Handy laden dürfen, bekommen viele große Augen. Und wenn ihnen dann noch gesagt wird, dass Eltern, die ihnen das früher erlauben, auch die Pflicht zur Kontrolle haben, was und mit wem ihr Kind schreibt, sieht man häufig geschockte Kinder und nicht selten auch Eltern, denen dies nicht bekannt ist. Das ist sicherlich auch in der Molitoris-Schule nicht anders.

Um dem entgegenzuwirken und grundsätzlich für das Thema „Medienkompetenz“ zu sensibilisieren, fand in allen fünf Klassen des 6. Jahrgangs ein Präventionsprojekt mit Polizeihauptkommissar Herrn Kompe vom Präventionsteam der Polizei Hildesheim statt.

In jeweils 90-minütigen Workshops ging es um die Nutzung des Internets, des Smartphones und der sozialen Medien. Thematisiert wurden auch die Rechte am eigenen Bild, Mobbing, Kettenbriefe und Challenges, um den Kindern deutlich zu machen, was erlaubt ist und was eben nicht. Genutzt wurden dafür auch kurze Filmspots von „Sheeplive“, um auf die Risiken und Gefahren aufmerksam zu machen.

Neben der Veranstaltung für die Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs gab es auch einen Elternabend, bei dem interessierten Eltern die Workshop-Themen vorgestellt sowie praktische Tipps, Anregungen und Verhaltenshinweise an die Hand gegeben wurden.

Für den jetzigen 5. Jahrgang finden die Workshops mit dem dazugehörigen Elternabend übrigens bereits im Januar 2025 statt, um auch hier möglichst früh präventiv einwirken zu können.

Für den 9. Jahrgang fand ebenfalls ein Präventions-Workshop der Polizei statt. Da die Jugendlichen in dieser Altersgruppe in der Regel zeitnah mit dem Führerschein beginnen, ging es in den 9. Klassen um Süchte und Verkehrstauglichkeit. So erfuhren die Jugendlichen, was legal und vor allem, was illegal ist. Besonders spannend war es für sie auch zu erfahren, wie lange der Abbau von Alkohol und Cannabis im Blut dauert. Oftmals lagen sie hier bei ihren Schätzungen zeitlich deutlich daneben.

Außerdem stand das Thema der E-Scooter-Nutzung auf dem Programm des Polizeihauptkommissars Herrn Koplin, der ebenfalls seit vielen Jahren für diese wichtige Präventionsarbeit in die Molitoris-Schule kommt.

Grundsätzlich nimmt Präventionsarbeit insgesamt an der Molitoris-Schule einen hohen Stellenwert ein. So finden in jedem Jahr kurz vor den Herbstferien zwei Präventionsprojekttage statt, in denen die Jahrgänge altersangemessen durch die Lehrkräfte und externe Experten zu wichtigen Themen, die sie im Alltag betreffen, sensibilisiert werden.

Ein herzliches Willkommen dem neuen Schulleiter

Seit Anfang August hat die Molitoris-Schule mit Oliver Virkus einen neuen Schulleiter.

Er folgt Dr. Urte Kyas, die sich zum Ende des vergangenen Schuljahres auf eigenen Wunsch in den Ruhestand hatte versetzen lassen.

Herr Virkus ist 41 Jahre alt und wohnt seit 2011 mit seiner Frau und den beiden Kindern in Harsum. Zu seinen Hobbys zählen das Laufen und Podcasts hören.

Im Schuldienst ist Oliver Virkus, der die Fächer Mathematik, Politik und Wirtschaft unterrichtet, seit dem Jahr 2010. Seit 2016 war Herr Virkus Mitglied der Schulleitung der IGS Lengede und dort zunächst für den Sek I-Bereich verantwortlich und zuletzt als stellvertretender Schulleiter tätig, sodass er also durchaus schon auf langjährige Leitungserfahrung zurückblicken kann.

Tatsächlich war der nun deutlich kürzere Schulweg für Oliver Virkus aber kein Kriterium, warum er sich gerade an der Molitoris-Schule als Schulleiter beworben hat. „Ich wollte schon immer eine große Schule leiten. Eine Oberstufe musste nicht unbedingt dabei sein. Ich freue mich sehr, nun die Molitoris-Schule leiten zu dürfen.“

Mit dem Wunsch nach einer großen Schule ist Herr Virkus an der Harsumer Schule genau richtig. Denn fast 700 Schülerinnen und Schüler, rund 70 Lehrerinnen und Lehrer sowie Schulsozialarbeiterinnen, Hausmeister, Sekretärinnen, Cafeteria-Mitarbeiter und Reinigungskräfte zählen zur Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule.

Außerdem ist für Herrn Virkus die Vielfältigkeit, die die Molitoris-Schule bieten kann, sehr wichtig. „Es hat für mich einen großen Reiz, dass die Schule mit Hauptschulzweig, Realschulzweig sowie gymnasialem Zweig alle Schulformen vereint. Wir haben hier für jeden Schüler und jede Schülerin ein Angebot und können den richtigen Bildungsweg finden.“

Als einen weiteren Schwerpunkt neben der schulischen Arbeit möchte Herr Virkus Gemeindearbeit intensivieren. „Ich wünsche mir Netzwerk-Arbeit mit der Gemeinde Harsum, aber auch über die Gemeindegrenzen hinaus, denn das Einzugsgebiet der Molitoris-Schule ist mit den Gemeinden Algermissen und Giesen sehr viel größer. Dadurch erhoffe ich mir, dass die Molitoris-Schule noch stärker als Schule vor Ort wahrgenommen wird. Ich freue mich wirklich sehr auf die Arbeit an der Molitoris-Schule.“

Die Schulgemeinschaft begrüßt Schulleiter Oliver Virkus sehr herzlich und wünscht ihm Freude und Zufriedenheit mit seiner Arbeit an der Molitoris-Schule.

Bunt wie der Regenbogen

„Wollt ihr wissen, was geht im Haseder Weg?“ Mit diesem Lied und einem dazu passenden Video mit vielfältigen Impressionen aus dem Schulleben wurden 89 Mädchen und Jungen gemeinsam mit ihren Eltern und Angehörigen im neuen 5. Jahrgang der Molitoris-Schule begrüßt.

Lehrerin Michaela Grobecker führte durch die Einschulungsfeier, die unter dem Motto „Eine Schule so bunt wie der Regenbogen“ stand. Zunächst einmal beruhigte sie die Nerven aller: „Heute sind sicher alle ein bisschen nervös, die Eltern, die Schüler, die Lehrer und wahrscheinlich auch unser neuer Schulleiter Herr Oliver Virkus, der mit euch hier in die Molitoris-Schule eingeschult wird.“

Herr Virkus begrüßte ebenfalls alle herzlich und freute sich, nun auch Teil der Schulgemeinschaft zu sein. „Unsere bunte Vielfalt hier in der Molitoris-Schule ist eine Chance. Es gibt viel Neues zu entdecken: Mitschüler, den Klassenraum, Lehrer“, so Herr Virkus. Auch wandte sich der Schulleiter an die Eltern: „Wir nehmen Ihre Kinder mit ihrer bunten Persönlichkeit gerne an.“

Dann wurde es für die Mädchen und Jungen der 5. Klassen besonders spannend, denn sie lernten ihre Klassenleitung sowie die neuen Mitschülerinnen und Mitschüler kennen und konnten vor allem mit farbigen Kärtchen dafür sorgen, dass ein zuvor recht farbloser Regenbogen auf der Bühne schön bunt gestaltet wurde.

Die Klasse H5 wird geleitet von Frau Ezzeldin, die Klasse G5 von Herrn Sug. Frau Grobecker ist die Klassenlehrerin der R5a, Herr Jütte Klassenlehrer der R5b und Frau Kienert leitet die R5c.

Nachdem die Schülerinnen und Schüler mit ihren Klassenlehrerinnen und -lehrern in die neuen Klassenräume gegangen waren, wandte sich Frau Grobecker in Vertretung der Schulelternratsvorsitzenden Frau Heise-Eschermann noch einmal an die Eltern. „Wir haben mit Ihnen ein gemeinsames Ziel, dass Ihre Kinder hier eine glückliche Schulzeit haben und alle ihre Ziele erfolgreich erreichen. Bitte arbeiten Sie mit uns zusammen. Für Eltern gibt es auch in der Molitoris-Schule vielfältige Möglichkeiten sich einzubringen.“

Die Schulgemeinschaft begrüßt die Fünftklässlerinnen und -klässler mit ihren Eltern und Familienangehörigen herzlich und wünscht allen neuen Schülerinnen und Schülern einen guten Start an der Molitoris-Schule.

Zum ersten Mal Platz 1 auf Landesebene

Schüler-Wettbewerbe sind beliebt und laufen das ganze Schuljahr über.

Auch an der Molitoris-Schule nehmen regelmäßig zahlreiche Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Wettbewerben teil, sei es an „Jugend forscht-Schüler experimentieren“, der Mathe-Olympiade, dem Känguru-Wettbewerb  oder den Heureka-Wettbewerben, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten im Herbst und Frühjahr deutschlandweit angeboten werden.

Kurz vor den Sommerferien fand die Siegerehrung des Heureka-Wettbewerbs „Weltkunde“ statt. Die Organisatorin Frau Hesse konnte 21 Molitoris-Schülerinnen und -Schüler beglückwünschen.

1. Schulpreise erreichten im Jahrgang 5 Julian Fröhlich, im 6. Jahrgang Paul Jakschaguloff, im 7. Jahrgang Ylvie Schummer und in Jahrgang 8 Yannick Witkewicz. Eine besonders gute Leistung erzielte Lasse Becker (Jahrgang 6), der mit seinem umfangreichen Wissen aus dem Themenbereich „Weltkunde“ sogar einen 1. Landespreis gewinnen konnte. Darauf war Lehrerin Elisabeth Hesse besonders stolz: „Dies ist das erste Mal, dass die Molitoris-Schule einen Landespreis gewinnen konnte. Herzliche Glückwünsche an Lasse!“

Kurz vor den Sommerferien trafen auch die Preise für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Känguru-Wettbewerbes in der Schule ein. Hier konnte der 5. Klässler Matteo Landgraf ein

besonders gutes Ergebnis erzielen, für das er ebenfalls ausgezeichnet wurde.

Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule gratuliert allen Teilnehmenden des vergangenen Schuljahres herzlich zu ihren Leistungen.

Auch im Schuljahr 2024/25 bieten sich für die Schülerinnen und Schüler der Molitoris-Schule zahlreiche Gelegenheiten, sich an Wettbewerben zu beteiligen. Bereits im Herbst besteht beispielsweise die Möglichkeit, am Heureka-Wettbewerb „Mensch und Natur“ teilzunehmen. Weitere Informationen geben Frau Hesse und die ebenfalls beteiligte Frau Pudenz rechtzeitig vor den jeweiligen Wettbewerben bekannt.

Time to say goodbye

Auf eigenen Wunsch wurde zum Ende des Schuljahres Frau Dr. Kyas, die Schulleiterin der Molitoris-Schule, in den Ruhestand versetzt. Wie sehr dies bedauert wird, wurde in der Verabschiedungsfeier deutlich.
„Auf diesen Tag heute habe ich nicht gewartet…“, eröffnete der stellvertretende Schulleiter Herr Rabba als Moderator und Organisator die Feier, die von Frau Rogers, Frau Seidel-Kania, Herrn Scharf sowie Frau Monden und ihrem Ehemann musikalisch gefühlvoll umrahmt wurde.
Die für die Molitoris-Schule zuständige Dezernentin Frau Miehe, die Frau Dr. Kyas die Entlassungsurkunde in den Ruhestand überreichte, blies in das gleiche Horn wie Herr Rabba: „Es fällt mir schwer, heute hier zu sein. Für mich sind Sie noch nicht ruhestandsfähig. Sie haben die Molitoris-Schule entwickelt und vorangebracht und mit ihrem tollen Schulleitungsteam, dem Kollegium sowie den Schülerinnen und Schülern gut zusammengearbeitet. Der gute Ruf der Schule ist auch Ihr Verdienst!“ Gleichwohl äußerte Frau Miehe wie alle folgenden Redner Verständnis für den Schritt. „Nun können Sie, liebe Frau Dr. Kyas, anfangen, Dinge zu tun, für die vorher keine Zeit war.“
Frau Dr. Kyas war seit 2015 Rektorin der Molitoris-Schule. Zuvor hatte sie seit 2001 an der Realschule Lehrte unterrichtet und dort seit 2005 auch als Konrektorin der Schule gearbeitet.
Der Personalrat ließ in einem launigen, mit musikalischen Elementen aus Rock und Pop gestalteten Beitrag den beruflichen Werdegang von Frau Dr. Kyas Revue passieren.
Gleich mehrere Elternvertreterinnen und -vertreter dankten Frau Dr. Kyas und auch dem Kollegium für die erfolgreiche Arbeit an der Molitoris-Schule. So bescheinigte Herr Pötzsch als Vater eines Inklusionsschülers, dass „Inklusion hier nicht nur durchgeführt, sondern auch gelebt wird.“
Einen Gruß des Rates der Gemeinde Harsum überbrachte Gemeindebürgermeister Litfin, der die besondere Förderung der MINT-Fächer an der Schule hervorhob, die dafür sorgt, dass die Molitoris-Schule nicht nur einen guten Ruf hat, sondern auch weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt ist.
Konrektor Herr Rabba gewährte mit einer humorvollen Präsentation Einblicke in das frühere Berufsleben der scheidenden Schulleiterin Frau Dr. Kyas, die zum Abschluss der Feier selbst das Wort ergriff. „Danke an alle in und außerhalb der Molitoris-Schule für die tolle Zusammenarbeit: dem Schulleitungsteam, dem Sekretariat, dem Kollegium, den Schulsozialarbeiterinnen, der Sozialen Gruppe der Jugendhilfe Bockenem, der Elternvertretung, dem Hausmeisterteam, dem Reinigungsteam, dem Ehepaar Dammeyer, als externe Unterstützer Frau Miehe als Dezernentin vom RLSB, den Leitungen der benachbarten Grundschulen, Frau Seidel-Spelzig von der Agentur für Arbeit, den Digitalpionieren, der Gemeinde Harsum und ganz besonders meinem Mann Manfred Kyas!“
Die Schulgemeinschaft dankt Frau Dr. Kyas ganz herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz für das Wohlergehen der Molitoris-Schule, wünscht ihr alles erdenklich Gute für die Zukunft und viele schöne Reisen gemeinsam mit ihrem Ehemann.

Schule aus – es ist geschafft!

„Thank God, it‘s friday.“ Mit diesen Worten in Anlehung an ein Zitat in der bekannten Fußball-Zeitschrift „Kicker“ zur zeitgleich in Deutschland beginnenden Fußball- Europameisterschaft begrüßte Moderatorin und Lehrerin Kathrin Rogers die diesjährigen 134 Absolventinnen und Absolventen der Molitoris-Schule mit ihren Eltern und Angehörigen im
Forum der Schule.
Zuvor hatte bereits ein von Frau Grobecker und Frau Olberts gestalteter Dankgottesdienst in der Harsumer St. Cäcilia-Kirche stattgefunden, der von Frau Rogers, Herrn Schulze und Frau Monden musikalisch begleitet wurde, bevor nun die lang herbeigesehnten Abschlusszeugnisse während der Feierstunde in Empfang genommen werden konnten.
Musikalisch eröffnet wurde die Entlassungsfeier 2024 von Herrn Scharf (E-Gitarre) und Herrn Schnipkoweit auf dem Keyboard mit „Angels“ von Robbie Williams.
In ihrer letzten Rede als Schulleiterin der Molitoris-Schule lobte Frau Dr. Kyas die Absolventinnen und Absolventen, denn 73 von ihnen verlassen die Schule mit dem erweiterten Realschulabschluss: „Das kann sich wirklich sehen lassen!“ Weiterhin verglich Frau Dr. Kyas die Zeit an der Molitoris-Schule mit dem Mannschaftssport Fußball, denn für alle
Absolventinnen und Absolventen war es ein arbeitsreicher, manchmal auch schmerzhafter aber ganz sicher auch unterhaltsamer Weg bis hin zum Ziel, dem Abschlusszeugnis.
Im weiteren Verkauf der Entlassungsfeier durfte neben einem Grußwort der Elternvertreterin Frau Heise-Eschermann natürlich das traditionelle Tanzvideo nicht fehlen, das in jedem Jahr mühsam, aber immer liebevoll von Herrn Scharf zurechtgeschnitten und mit passender Musik unterlegt wird.
Nachdem alle Absolventinnen und Absolventen ihre Zeugnisse in Empfang genommen hatten, folgte eine kurze Ansprache des Schülervertreters Tom Ohnesorge (G10b), der im Namen der Absolventinnen und Absolventen allen für die Unterstützung in den vergangenen Jahren dankte und versicherte: „Wir sind bereit, den nächsten Schritt in Richtung Zukunft zu gehen.“
Der eigens für die Abschlussfeier von Frau Rogers ins Leben gerufene Moli-Lehrer-Chor sang zur Melodie von Helene Fischers Superhit „Atemlos“ „Schule aus-es ist geschafft!“, was sicherlich einer der Höhepunkte war.
Zum Abschluss der Feierstunde ehrte die in der kommende Woche in den Ruhestand gehende Schulleiterin Frau Dr. Kyas noch die Besten dieses Abschlussjahrgangs: Jarle Weinsziehr für die künstlerische Gestaltung der Begrüßungsmappen für die Neuen, Ari Weide für den besten Abschluss der Hauptschulklassen, Marlene Dörrie, Darian Frank und Janne Strache für die besten Abschlüsse im Realschulzweig sowie Emil Helmke, Celina Groth und Uissam Alomar für die besten Abschlüsse des Gymnasialzweiges.
Mit einem Abschlusslied, gesungen von Frau Rogers und Frau Seidel-Kania, musikalisch begleitet von Herrn Scharf, wurden die Klassen dann ein letztes Mal zum gemütlichen Beisammensein in die Klassenräume entlassen. Ein Ball in der festlich geschmückten Hildesheimer Volksbank-Arena lud einen Tag später dazu ein, die Abschlüsse fröhlich zu feiern.