Soziale Kompetenzen stärken

Unter diesem Motto standen die sozialen Projekttage der Molitoris-Schule in Harsum. Für jeden Jahrgang haben sich die Lehrerinnen und Lehrer der Schule spezielle Themen überlegt, die den jeweiligen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler in ihrer Altersgruppe gerecht werden und gleichzeitig die sozialen Kompetenzen stärken.

Grundsätzlich arbeiteten die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen schulformübergreifend, um die sozialen Kontakte innerhalb der Jahrgänge zu vertiefen und ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln, denn schließlich sind ja alle Molitoris-Schüler!

Für den 10. Jahrgang stand das Thema „Rechtsradikalismus“ auf dem Programm. Acht speziell geschulte Referenten des Deutschen Gewerkschaftsbunden unterstützen die Lehrer dabei und informieren und diskutieren mit den Jugendlichen des 10. Jahrgangs aller drei Schulzweige der Molitoris-Schule. Einen Tag zuvor fuhr der gesamte 10. Jahrgang in die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora in Thüringen.

Finanziell unterstützt wurde dieses Projekt aus den Erlösen des Musik-Festivals „Blues gegen Rechts“. Im vergangenen Februar spielten viele Bands aus Hildesheim und Umgebung unentgeltlich in der Sparkassen-Arena Hildesheim. Die Erlöse aus den Eintrittsgeldern gehen zu 100% an Projekte gegen rechts und zur Unterstützung der Flüchtlingshilfe. Davon profitiert nun auch die Harsumer Molitoris-Schule.

Der 9. Jahrgang beschäftigte sich während der drei Projekttage mit den Themen Drogen, Alkohol, aber auch Sport und Gesundheit.

Im 8. Jahrgang standen neben dem Knigge-Theater auch Projekte über Zivilcourage und das Selbstwertgefühl sowie ein Selbstverteidigungskurs auf der Angebotspalette, aus der die Schülerinnen und Schüler auswählen konnten.

Medienkunde sowie Präsentations- und Arbeitstechniken waren die Themen des 7. Jahrgangs.

Bunt gestreut war auch das Angebot für den 6. Jahrgang. Neben Projekten zum Thema Fitness wurde auch hier das richtige Benehmen im Alltag besprochen.

Die 5. Klassen sind ja erst seit kurzem an der Molitoris-Schule und müssen sich als Klassenverbände erst noch finden. Deshalb haben die Lehrerinnen und Lehrer dieses Jahrgangs entschieden, dass in den einzelnen Klassen unter dem Oberthema „Neue Schule, neue Klasse“ gearbeitet wurde.

Um die Nachhaltigkeit aller Projekte zu prüfen, wird am Montag, 9. Januar 2017 ein vierter Projekttag  stattfinden, an dem sich die Schülerinnen und Schüler noch einmal mit ihrer Projektgruppe treffen, um gemeinsam zu überlegen, inwiefern das Erfahrene im Alltag umgesetzt werden konnte.

Projekttage

Geflüchtete Jugendliche sprachlich fit machen

Erstmals gibt es seit Beginn des Schuljahres eine Sprachlernklasse und eine Sprachlerngruppe an der Molitoris-Schule in Harsum. Was ist der Unterschied?

In der Sprachlernklasse erhalten 17 Mädchen und Jungen verschiedener Nationalitäten Deutschunterricht, die keine oder nur geringe Deutschkenntnisse haben. Vorwiegend sind sie Flüchtlinge aus Syrien, Afghanisten sowie dem Irak und leben in den Gemeinden Algermissen, Giesen und Harsum. Geleitet wird die Sprachlernklasse von der Molitoris-Lehrerin Frau Klink. Unterstützt wird sie von den Lehrkräften Frau Lesching und Herr Wagner. Die 17 Schülerinnen und Schüler der Sprachlernklasse arbeiten 25 Unterrichtsstunden gemeinsam in dieser Klasse.

Die Voraussetzungen, die die geflüchteten Jugendlichen mitbringen, sind sehr unterschiedlich. Während einige zumindest ein paar Jahre in ihrem Heimatland eine Schule besucht haben, sind andere Flüchtlinge kaum alphabetisiert, weil sie noch nie zur

Schule gegangen sind. Ein schwieriger Spagat für die unterrichtenden Lehrkräfte der Molitoris-Schule.

Etwas leichter ist da schon die Arbeit in der Sprachlerngruppe. Hier treffen sich unter der Leitung der Molitoris-Lehrerin Frau Nobis 7 Jungen und Mädchen, die schon bessere Deutschkenntnisse haben und in mehreren Fächern bereits gut dem regulären Unterricht an der Molitoris-Schule folgen können.

Die Sprachlerngruppe erhält an vier Tagen in der Woche fünf Unterrichtsstunden, um mit Hilfe verschiedener Arbeitsmaterialien die vorhandenen Deutschkenntnisse zu vertiefen. So werden immer das Vorstellen der eigenen Person sowie der sprachliche Umgang mit Alltagssituationen geübt, um diese Schülerinnen und Schüler, die vorwiegend aus Syrien, Iran, Irak, Afghanistan sowie Pakistan stammen und in ihrem Heimatland bereits gute englische Sprachkenntnisse erworben haben, sprachlich noch fitter zu machten. Frau Nobis wird dabei unterstützt von der Deutschlehrerin Frau Monden.

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Bunte Einschulungsfeier in der Molitoris-Schule

„Das ist absoluter Rekord!“ Mit diesen Worten begrüßte Dr. Urte Kyas, die Schulleiterin der  Molitoris-Schule, die 132 neuen Molitoris-Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs, die gemeinsam mit ihren Eltern und Familienangehörigen zur Einschulungsfeier in die Schule gekommen waren.

So viele Mädchen und Jungen wie in diesem Jahr wurden noch nie in die Harsumer Molitoris-Schule eingeschult. Insgesamt sechs 5. Klassen konnten gebildet werden, wobei neben zwei Gymnasialklassen, drei Realschulklassen auch eine Hauptschulklasse eingerichtet wurde. Frau Dr. Kyas zeigte sich davon überzeugt, dass die neuen 5. Klässler schnell zu einer tollen Klassengemeinschaft zusammenwachsen und rasch neue Freunde finden werden.

Die Einschulungsfeier wurde musikalisch von Schülerinnen und Schülern des 6. Jahrgangs mit Frau Wiechol sowie der Lehrerin Frau Monden unter der Regie von Frau Grobecker und Frau Kienertgestaltet, bevor dann die Klassenlehrer Herr Grages, Frau Spittel, Frau Loniak, Frau Nobis, Frau Rübenbauer sowie Frau Lesching ihre Schützlinge in Empfang nahmen und zu einer ersten gemeinsamen Unterrichtsstunde in die Klassenräume gingen.

Während der Einschulungsfeier zauberten die neuen Molitoris-Schülerinnen und Schüler mit vielen bunten Bändern einen Regenbogen auf die Bühne und brachten so viel Farbe in die fröhliche Veranstaltung.

Auch der Vorsitzende des Schulelternrates Torge Schäfer begrüßte die neuen 5. Klässler mit ihren Eltern und versicherte: „Alles ist gut vorbereitet. Haben Sie keine Sorge! An der Molitoris-Schule wird man sich gut um Ihr Kind kümmern!“

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Fahrräder für die Umwelt-AG

Seit einigen Wochen führen die Schülerinnen und Schüler der Umwelt-AG der Harsumer Molitoris-Schule regelmäßig Wasseruntersuchungen am Bruchgraben durch. Doch der Weg zu Fuß dorthin, nahm bisher viel Zeit in Anspruch. Abhilfe konnte jetzt durch die Jugendwerkstatt Labora in Hildesheim geschaffen werden, die der Molitoris-Schule auf Vermittlung des Schulsozialarbeiters Christian Ludwig 15 Fahrräder schenkte.

Die Fahrräder stammen sowohl aus privaten Spenden als auch vom Sperrmüll der Mülldeponie in Heinde und wurden in der Jugendwerkstatt Labora wieder fahrbereit und verkehrssicher gemacht. Gemeinsam mit Herr Fennekold, dem Leiter der Metallwerkstatt kamen jetzt Jörn Bettels und Mohammed Harun von der Fahrradwerkstatt zur Übergabe der Fahrräder in die Molitoris-Schule.

Nun können die Schülerinnen und Schüler den langen Weg zum Bruchgraben schneller und bequemer bewältigen und haben somit viel mehr Zeit für die Wasseruntersuchungen vor Ort.

Der Leiter der Umwelt-AG Daniel Schuchardt und die Schulleiterin der Molitoris-Schule Dr. Urte Kyas nahmen die Spende dankbar in Empfang, zumal die Fahrräder auch von anderen Gruppen der Schule genutzt werden können.

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1000 Euro für Judo-AG der Molitoris-Schule

Einen Spendenscheck von 1000 Euro hat die Geschäftsstellenleiterin der Volksbank Borsum, Nicole Baule, dem MTV Eintracht Borsum überreicht. Von dem Geld wurden Judomatten für die Judo-Arbeitsgemeinschaft in unserer Schule angeschafft. Die Molitoris-Schule ist inzwischen dreimaliger Landessieger des Schulentscheids „Jugend trainiert für Olympia“. Damit wuchs auch das Interesse der Schüler am Judosport mit jedem Jahr. Gegründet wurde die Judo-AG von Schülern, die in der Judoabteilung des MTV aktiv sind. Sie warben in den Klassen und sammelten Unterschriften. So konnte die Judo-AG schließlich zu Anfang dieses Schuljahres starten. Geleitet wurde sie von Herrn von Holdt. Unterstützung erhielt er von Lauri Fischer aus der neunten Klasse, die als Judo-Assistenztrainerin im MTV aktiv ist.

Da die Matten des Vereins nicht ausreichten, wandte sich Judo-Abteilungsleiter Burghard Fischer an die Volksbank in Harsum. Mit Erfolg, die Bank sicherte eine finanzielle Zuwendung aus dem Reinertrag des Gewinnsparens zu. Auch die Trainerfrage konnte inzwischen geklärt werden. MTV-Judo-Trainer Paul Merkel wird im nächsten Schuljahr eine von 2 angebotenen Judo-AGs leiten.

Beim diesjährigen Landesentscheid an unserer Schule belegte die Jungenmannschaft den zweiten und die Mädchenmannschaft den dritten Platz. An dem Wettbewerb nahmen Judoka aus verschiedenen Schulen aus ganz Niedersachsen teil. Ein besonderer Dank gilt den Organisatoren Herrn Fischer, Herrn von Holdt und Herrn Siebenthaler, die von allen Beteiligten viel Lob erhielten.

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Viel los zum Schuljahresende!

Molitoris-Tag, Bundesjugendspiele und Entlassung der 10. Klassen – zum Ende des Schuljahres jagte ein Großereignis das andere an der Molitoris-Schule!
Jedem Molitoris-Tag geht eine Projektwoche voraus, so auch in diesem Jahr! Von Geocaching, Mädchen-Fußball bis hin zum Herstellen von Pompombällen sowie dem Mixen von leckeren Cocktails am Molitoris-Tag waren wieder interessante Projekte im Angebot, die von den Lehrerinnen und Lehrern der Schule gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern gestaltet wurden.
Und der Höhepunkt jeder Projektwoche ist dann der Molitoris-Tag, an dem auch viele Ehemalige noch einmal in ihre „alte“ Schule kommen und an dem alle Projekte ihre Ergebnisse vorstellen. In diesem Jahr vergnügten sich bei angenehmen Temperaturen wieder mehrere Hundert Besucher auf dem Schulhof und feierten zugleich ein schönes Schulfest.
Ein paar Tage später standen dann die Bundesjugendspiele auf dem Programm. Dank hervorragender Vorbereitung durch die Sportlehrer, engagierter Schülerinnen und Schüler sowie schönem Sonnenschein eine gelungene Veranstaltung zur Stärkung der Schulgemeinschaft!
Und dann folgte die Entlassung der diesjährigen Absolventen der Molitoris-Schule. Traditionell begann die Entlassungsfeier auch in diesem Jahr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Harsumer St. Cäcilia Kirche, bevor dann im Forum der Molitoris-Schule nach einigen Reden und schönen musikalischen Beiträgen die 10. Klässler ihre lang ersehnten Abschlusszeugnisse durch die Klassenlehrerinnen Frau Rogers, Frau Frakstein, Frau Lawrenz und Frau Loniak in Empfang nehmen konnten.
Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule wünscht allen Absolventen und Abgängern der MolitorisSchule alles erdenklich Gute für ihren weiteren Lebensweg und freut sich gleichzeitig auf mehr als 120 „neue“ Molitorisschüler, die im August 2016 in den 5. Jahrgang eingeschult werden.

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Bundesjugendspiele an der Molitoris-Schule

Petrus oder wer auch immer im Himmel für das Wetter zuständig ist, hatte auf jeden Fall ein Einsehen mit allen an den Bundesjugendspielen Beteiligten. Denn zum ersten Mal seit 20 Jahren hatte der Fachbereich Sport mit dem Fachleiter Peter Siebenthaler wieder Bundesjugendspiele organisiert und pünktlich hörte der Regen auf, der in dieser Woche doch bis dahin ein ständiger Begleiter gewesen war. Die Spiele konnten beginnen!
Drei Disziplinen galt es für jeden Teilnehmer zu absolvieren. Neben jeweils drei Versuchen beim Weispringen und Schlagballwerfen musste auch noch ein Sprint über 50 Meter bei den Jahrgängen 57 bzw. 75 Meter ab Jahrgang 8 bewältigt werden.
Die Sportlehrer der Molitoris-Schule sorgten für einen reibungslosen Ablauf, sodass der Fachleiter Peter Siebenthaler am Ende ein zufriedenes Resümee ziehen konnte. Eine rundum gelungene Veranstaltung!
Wer eine Sieger- oder gar eine Ehrenurkunde erkämpft hat, steht dank der schnellen Auswertung der Ergebnisse durch die Sportlehrer der Schule auch schon fest. Diese Schülerinnen und Schüler erhalten ihre Urkunde dann am letzten Schultag mit ihrem Zeugnis.

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Projekt: „FAIRER HANDEL“

Auch in diesem Jahr fand an der Molitoris-Schule Harsum wieder eine Projektwoche statt. Viele Schüler wählten das Projekt „Fairer Handel“, um sich mit Thema etwas genauer zu befassen. Am Dienstag wurde uns erklärt, was fairer Handel bedeutet und wir recherchierten auf der Internetseite von „EL Puente“, welche fair gehandelten Produkte sie verkaufen. Danach entschieden wir uns für 11 Produkte von EL Puente, welche wir am Molitoris-Tag vorstellen und verkaufen wollten.

Am Mittwoch fuhren wir mit dem Zug nach Nordstemmen zur Zentrale und den Lagern von EL Puente. Dort wurden wir von Kyra Bornemann nett in Empfang genommen. Sie erklärte uns viel über den fairen Handel und EL Puente, z.B. über die Arbeitsbedingungen, die Bezahlung und auch, dass sie versuchen in jedem Produkt 100% faire Zutaten zu haben. Zudem führte sie uns durch die vier Lagerhallen. Am Ende der kleinen Führung durften wir in dem Shop, welcher sich in der vierten Lagerhalle befand, einkaufen. Der Besuch bei EL Puente brachte uns viele neue Erfahrungen über den fairen Handel.

Am Donnerstag, den letzten Arbeits- und Vorbereitungstag der Molitoris-Projektwoche, bereiteten wir alles für den Molitoristag vor. Wir fertigten die Preise für unsere Produkte an und schmückten unsere Stellwände mit Plakaten über den fairen Handel und Informationen über unsere Produkte. Bei unserer Exkursion zum Rewe-Markt Harsum stellten wir fest, dass es dort nicht nur konventionelle Produkte sondern auch fair gehandelte Produkte gibt, z.B. Kaffee, Kakao und Schokolade.

Am Molitoristag stellten wir folgende Produkte vor und verkauften sie: Specksteinherzen, Kaffeebecher, Ohrringe, Armreifen, Armbänder, Fruchtgummis, Chips und Schokolade.

Kevin Kentsch, G8a

Kevin Kentsch

Erfolgreich beim Hannover 96 macht Schule-Cup!

Dass die Harsumer Molitoris-Schule immer wieder erfolgreiche Sport- und speziell Fußballmannschaften stellt, ist bereits hinlänglich bekannt. Und doch ist das diesjährige Erreichen der Finalrunde des Hannover 96 macht Schule-Cups wieder ein absolutes Highlight zum Ende des Schuljahres.

Ausgetragen wurde die Finalrunde selbstverständlich in der HDI-Arena in Hannover und zur Unterstützung der fußballspielenden Jungen der Jahrgänge 2004/2005 durften alle 5. und 6. Klassen mit ihren Klassenlehrern nach Hannover mitfahren, ein grandioses Erlebnis für die 200 Mädchen und Jungen, die ihre Mannschaft natürlich lautstark anfeuerten!

Die Mannschaft der Molitoris-Schule bestand aus 11 Jungen, die von den beiden Sportlehrern Julian Brennecke und André Hollemann betreut wurden. Besonders stolz waren die Molitoris-Schüler, da sie sich als einzige Mannschaft aus dem Kreis Hildesheim für die Finalrunde in Hannover qualifizieren konnten und dabei in der Vorrunde immerhin die Robert-Bosch-Gesamtschule aus Hildesheim und das Gymnasium Sarstedt schlugen.

In der Finalrunde in Hannover waren dann in der Gruppe A die Schillerschule Hannover, das Gymnasium Bad Nenndorf sowie die Lutherschule Hannover die Gegner. Souverän gewannen die Molitorisschüler gegen die Schillerschule und die Lutherschule, lediglich gegen das Gymnasium Bad Nenndorf musste eine 1:0 Niederlage hingenommen werden.

Dennoch schaffte die Molitoris-Schule den Einzug in das Halbfinale, wo als Gegner das

Schillergymnasium Hameln wartete. Die Harsumer gewannen jedoch locker mit 2:0 und zogen in das Finale ein.

Hier trafen die Molitoris-Fußballer auf die KGS Neustadt. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, das letztlich mit einem Elfmeterschießen entschieden werden musste. Leider zogen hier die Harsumer Jungen den Kürzeren und musste sich mit 5:4 geschlagen geben.

Doch die Trauer über das verlorene Spiel währte nicht lange, denn schon bei der Siegerehrung strahlten die Molitoris-Schüler wieder. Bereits zum 2. Mal in Folge belegten sie beim Hannover 96 macht Schule-Cup den 2. Platz und konnten sich neben einem Pokal auch über den Gewinn eines Wochenend-Camps der Hannover 96-Fußballschule freuen.

Gute fußballerische Arbeit in den Heimatvereinen der Schüler und in der Molitoris-Schule wurde wieder belohnt!

Fußball 96 Cup

Interkulturelle Bildung in der Molitoris-Schule

Gelegenheit zur Mitarbeit in einer besonderen Arbeitsgemeinschaft bekamen im 2. Schulhalbjahr jetzt sechs Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs der Molitoris-Schule in Harsum.

Auf Initiative von Jeanette da Rocha, Sozialpädagogin der Schule, wird seit Februar 2016 die AG „Interkulturelle Bildung“ angeboten. In dieser AG haben fünf interessierte Eltern von Flüchtlingskindern, die die Molitoris-Schule besuchen, die Möglichkeit, mit tatkräftiger Unterstützung der sechs Schülerinnen und Schüler des 9. Realschuljahrgangs die deutsche Sprache zu erlernen.

Geübt werden vor allem Alltagssituationen und kleine Gespräche, wie sie bei einem Arztbesuch ablaufen oder wie sie sich bei einem Einkauf im Supermarkt ergeben könnten. Durch die Mitarbeit der 9. Klässler ist eine sehr intensive sprachliche Begleitung der Erwachsenen möglich, die einmal in der Woche von ihrem Wohnort Borsum nach Harsum in die Schule kommen.

Ermöglicht wird dies durch einen Fahrdienst von ehrenamtlichen Helfern aus Borsum, die die Erwachsenen regelmäßig in die Molitoris-Schule fahren.

Und die Flüchtlinge nehmen das Angebot gern an und versuchen ihrerseits durch kleine mitgebrachte Leckereien aus ihrem Heimatland, den Schülerinnen und Schülern sowie Jeanette da Rocha ihre Dankbarkeit zu zeigen. Dadurch erhalten die 9. Klässler natürlich auch interessante Einblicke in die Kultur der Flüchtlinge, also eine Situation, von der alle nur profitieren können.

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