Eltern begeistert über Nähkünste ihrer Kinder

„Wir möchten unbedingt eine Stifterolle nähen!“ Wer kann bei dieser Bitte schon „Nein “ sagen und so lud die Textillehrerin nach dem Erfolg des österlichen Nähens erneut Schülerinnen und Schüler zu einem gemeinsamen Nähnachmittag in den Textilraum der Harsumer Molitoris-Schule ein. Statt der allerdings erhofften zwölf Nähwilligen meldeten sich aber gleich 23 Mädchen und ein Junge der 6. Jahrgangs und deshalb bot Melanie Kienert dann gleich zwei Nachmittage an, damit alle Interessierten auch mitmachen konnten.

Beide Termine entwickelten sich rasch zu harmonischen Nähtreffen, denn alle Schülerinnen und Schüler hatten ja im Laufe des Schuljahres den Näh-Führerschein erworben und konnten ihre neu erworbenen Kenntnisse auch gut einsetzen. Melanie Kienert hatte für eine schöne Stoffauswahl besorgte, wobei Pünktchen, Sterne und geometrische Figuren besonders hoch im Kurs standen.

So konnte jeder am Ende des Nähnachmittags eine selbstgenähte und farbenfrohe Stifterolle mit nach Hause nehmen, was auch die Mütter stolz zur Kenntnis nahmen. „Was mein Kind so alles nähen kann! Ich kann ja höchstens mal einen Knopf annähen.“

Auf vielfachen Wunsch verschickte die Textillehrerin Melanie Kienert die Nähanleitung im Anschluss auch an die Schülerinnen und Schüler, denn einige Mädchen erzählten stolz, dass sie zum Geburtstag eine eigene Nähmaschine bekommen haben bzw. werden. Eine Schülerin hatte zu Ostern sogar bereits die ganze Familie mit Selbstgenähtem versorgt.

Der größte Dank an Melanie Kienert war sicherlich der Wunsch nach weiteren gemeinsamen Nähnachmittagen und die Bemerkung einer Schülerin: „Danke, Frau Kienert, dass Sie sich immer so schöne Sachen ausdenken!“ Weihnachten kommt bestimmt und damit die nächste Gelegenheiten, tolle Geschenke zu nähen.

Molitoris-Fußballer 4. bei Bezirksmeisterschaften

Zufrieden kehrten die Fußballer der Harsumer Molitoris-Schule von den Bezirksmeisterschaften in Barsinghausen zurück, denn bei acht teilnehmenden Mannschaften hatten sie immerhin Platz 4 erreicht.

Durch den Gewinn der Kreismeisterschaft in der Wettkampfklasse III der Jungen, also der Jahrgänge 2003-2005, hatte sich die Fußballmannschaft der Molitoris-Schule automatisch für die Bezirksmeisterschaften im Mai qualifiziert.

Die Molitoris-Schule spielte in der Vorrunde in der Gruppe A gegen die Graf-Friedrich-Schule aus

Diepholz, die Ludwig-Windthorst-Schule aus Hannover sowie das Schillergymnasium aus Hameln. Gleich das erste Spiel gegen die Schule aus Diepholz konnte mit 2:0 gewonnen werden. Ein wunderbarer Auftakt für die Harsumer Jungen mit ihrem betreuenden Lehrer Julian Brennecke! Im zweiten Spiel der Vorrunde ging es gegen den Gruppenfavoriten, das Hamelner Schillergymnasium. Die Molitoris-Schüler kämpften und konnten über die 15minütige Spielzeit das 0:0 halten. Nun stand noch das dritte Spiel der Vorrunde auf dem Programm, das Spiel gegen die Ludwig-Windthorst-Schule, den späteren Bezirksmeister. Auch hier hielten die Harsumer Jungen bravourös dagegen und konnten ebenfalls ein 0:0 erreichen. Damit war die Qualifikation für das Halbfinale geschafft und ein erhofftes Ziel erreicht.

Im Halbfinalspiel warteten die Jungen der KGS Hemmingen, eine Mannschaft, in der viele Spieler zum Einsatz kamen, die auch in der Jugend von Hannover 96 spielen. Die KGS Hemmingen war spielerisch deutlich besser, doch die Molitoris-Schule versuchte durch mannschaftliche Geschlossenheit dagegen zu halten, was auch über weite Strecken des Spiels gelang. Letztlich machte eine Unachtsamkeit in der Abwehr den Unterschied aus und die KGS Hemmingen gewann das Spiel knapp 1:0.

Nun wollten die Molitoris-Schüler unbedingt den 3. Platz erreichen, was sich auch in der offensiven Spielweise der Mannschaft im „kleinen“ Finale zeigte. Der Gegner, das Gymnasium Stolzenau, wurde in der eigenen Hälfte regelrecht eingeschnürt. Gleich zweimal trafen die Harsumer nur die Latte und ein umstrittener Abseitstreffer für die Molitoris-Schule wurde vom Schiedsrichter nicht anerkannt. Als dann gegen Ende des Spiels die Kräfte der Molitoris-Schüler schwanden, kam das Gymnasium Stolzenau zu einer Chance, die sie eiskalt für den viel umjubelten Siegtreffer zum 1:0 nutzten.

Insgesamt war Julian Brennecke mit seiner Molitoris-Mannschaft durchaus zufrieden. Die Jungen zeigten mannschaftliche Geschlossenheit, eine gute Abwehrleistung und ließen nur wenige Gegentreffer zu. Aber sie trafen eben leider auch die Tore der Gegner nur selten und mussten sich deshalb letztendlich mit dem 4. Platz zufrieden geben.

 

Molitoris-Schüler Einlaufkinder bei 96

Im vergangenen Jahr hatte die Schulfußball-Mannschaft der Harsumer Molitoris-Schule den 2. Platz beim „Hannover 96 macht Schule-Cup“ belegt. Der Preis für diesen Erfolg war u.a. die Ehre, bei einem Spiel der 96-Fußballprofis als Einlaufkinder dabei zu sein.

Vor wenigen Wochen wurde jetzt der Gewinn von Hannover 96 eingelöst und die Schulfußball-Mannschaft der Molitoris-Schule durfte beim Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf gemeinsam mit den 96-Spielern in die HDI-Arena einlaufen. 11 fußballspielende Jungen der Jahrgänge 6 und 7 meisterten diese Aufgabe aufgeregt aber souverän und konnten am Ende sogar noch einen 96-Heimsieg feiern. So erlebten die Schüler einen rundum gelungenen Tag, der von Julian Brennecke, dem betreuenden Lehrer der Molitoris-Schule, begleitet wurde.

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Frühlingsfest in der Molitoris-Schule

„Das war schön!“ So lautete das einhellige Fazit der Seniorinnen und Senioren über ein gelungenes Frühlingsfest in der Harsumer Molitoris-Schule. Schon seit mehreren Jahren lädt der Wahlpflichtkurs Gesundheit und Soziales des 9. Jahrgangs unter der Leitung der Lehrerin Melanie Lawrenz Seniorinnen und Senioren aus den befreundeten Seniorenwohnheimen aus Harsum, Algermissen und Giesen mehrmals im Jahr in die Schule ein, um mit ihnen gemeinsam zu feiern – dieses Mal das Frühlingsfest.

Die Gäste erwartete ein liebevoll dekorierter Siestaraum, in dem die Feier stattfinden sollte. Gleich mehrere Kolleginnen der Molitoris-Schule hatten mit verschiedenen Klassen Frühlingsdekorationen gezaubert, die von den Seniorinnen und Senioren auch gleich zu Beginn gewürdigt und am Ende der Feier zur Erinnerung und als Bastelvorlage in die Seniorenwohnheime mitgenommen wurden.

Pünktlich um 10.00 Uhr begrüßte Schulleiterin Dr. Urte Kyas die rund 20 Gäste aus den Seniorenwohnheimen St. Elisabeth und Cäcilienhof in Harsum, des Seniorenwohnparks in Giesen sowie der Seniorenresidenz in Algermissen. Ein besonderer Dank galt Melanie Lawrenz, der Organisatorin des Frühlingsfestes, die mit viel Engagement gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern des Wahlpflichtkurses Gesundheit und Soziales erfrischende Getränke sowie leckere Snacks für die Gäste vorbereitet hatte. Karottenmuffins, Waffeln, kleine Amerikaner sowie selbstgebackene Brötchen mit Tomatenbutter ließen sich die Gäste gern zugreifen.

Mehrere Gruppen und Klassen der Molitoris-Schule hatten die kulturelle Unterhaltung der Vormittags übernommen. Begrüßt wurden die Seniorinnen und Senioren mit Frühlingsgedichten, die von Schülerinnen und Schülern der G9b vorgetragen wurden. Es folgte eine musikalische Darbietung des bekannten Songs „Lieblingsmensch“ von Namika durch eine Schülergruppe unter der Leitung der Musiklehrerin Britta Wirths. Grüße aus Frankreich überbrachten die Mädchen und Jungen der Klasse G6a mit der Klassenlehrerin Lea Fröhlich, die eine deutsch-französische Geschichte zum besten gaben. Wiederum unter der Leitung der Musiklehrerin Britta Wirths sang die G5a „Sasha“, ein traditionelles russisches Lied und gemeinsam mit der G5b „Ein Hoch auf uns“ von Andreas Bourani.

Zwischendurch blieb immer wieder Zeit für Gespräche untereinander, aber auch die gastgebenden Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses Gesundheit und Soziales unterhielten sich angeregt mit ihren Gästen, von denen die älteste mit 106 Jahren noch sehr rege dabei war.

Zum Abschluss des gelungenen Vormittags kam im Siestaraum noch einmal eine sehr ergreifende Stimmung auf, denn drei Mädchen aus der Sprachlernklasse der Molitoris-Schule hatten Geschichten über ihre Flucht aus ihren Heimatländern, in denen Krieg herrscht, verfasst und lasen diese vor. Auch viele Seniorinnen und Senioren könnten sicherlich bewegende Geschichte über Flucht und Vertreibung in ihrer Jugend erzählen, sodass an dieser Stelle für alle sichtbar wurde, wie Geschichte sich immer wiederholt und Schicksale sich ähneln können.

So ging der schöne Vormittag in der Molitoris-Schule zu Ende und ein Wiedersehen gibt es schon bald beim Molitoristag am 9. Juni, an dem die Seniorinnen und Senioren auch gern gesehene Gäste sind.

 

Zwei Mathe-Asse an der Molitoris-Schule

Mathematik ist ganz gewiss eines der Unterrichtsfächer, bei dem die Geschmäcker ganz weit auseinandergehen. Entweder man liebt es oder man quält sich so durch die Schulzeit.

Zwei, zu deren Lieblingsfächern Mathematik mit Sicherheit gehört, sind Erik Berger und Tobias Straube aus der Klasse G8a der Molitoris-Schule in Harsum. Neben 45 anderen Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 5-8 nahmen sie im März am Känguru-Wettbewerb 2017 im Fach Mathematik teil.

Aus den Jahrgängen 5 und 6 beteiligten sich 33 Mädchen und Jungen an diesem Mathe-Wettbewerb, aus den Jahrgängen 7 und 8 waren es immerhin noch 14 Schülerinnen und Schüler. Zu gewinnen gab es Urkunden und kleine Preise für alle Teilnehmer, in diesem Jahr den Känguru-Drehwurm.

Besonders erfolgreich schnitten zwei Schüler aus der Klasse G8a ab. Während im Jahrgang 8 die durchschnittlich erreichte Punktzahl 61,7 Punkte betrug, erzielte Erik Berger beachtliche 101 von insgesamt 150 zu erreichenden Punkten. Damit gewann er bundesweit einen 3. Preis und war unter den ersten 4,3 % aller Teilnehmer der Bundesrepublik Deutschland. Außerdem erhielt Erik Berger als Sonderpreis ein T-Shirt für den „weitesten Känguru-Sprung“. Das heißt, dass Erik die meisten richtigen Antworten in Folge an der Molitoris-Schule abgegeben hat.

Noch erfolgreicher war Tobias Straube, ebenfalls Schüler der Klasse G8a. Er errechnete sich sogar 114,75 Punkte von insgesamt 150 und gewann damit bundesweit einen 2. Preis. Tobias war mit dieser herausragenden Mathe-Leistung in der Bundesrepublik Deutschland unter den ersten 2% aller Teilnehmer.

Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule ist stolz auf die erzielten Leistungen, gratuliert allen teilnehmenden Schülerinnen und Schüler zu ihren guten Mathe-Leistungen, besonders aber Erik Berger und Tobias Straube zu ihren glänzenden Kenntnissen im Fach Mathematik. Ein großer Dank gebührt auch der Mathematiklehrerin Carina Pudenz, die an der Molitoris-Schule in diesem Jahr den Känguru-Wettbewerb so hervorragend betreut hat.

Kochen macht immer wieder Spaß!

Wer einmal dabei war, kommt immer wieder-zum gemeinsamen Kochen mit Schülern in die Molitoris-Schule! Denn Kochen macht Spaß und verbindet Generationen. Durch die Kooperation mit den befreundeten Seniorenwohnheimen aus Harsum, Giesen und Algermissen sind viele Seniorinnen und Senioren mittlerweile wohlbekannte Gesichter in der Molitoris-Schule.

Diese Mal hatte die H6 mit ihrer Klassenlehrerin Melanie Kienert eine Seniorengruppe aus dem Seniorenwohnheim St. Elisabeth in Harsum zu Gast. Und als gute Gastgeber hatten sich die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld natürlich viele Gedanken über das passende Menü gemacht.

Gemeinsam mit den Seniorinnen kochten die Mädchen und Jungen der H6 schließlich eine leckere Lauchcremesuppe. Für den Hauptgang wurden gemeinsam Pfannkuchen mit dem selbstgemachten Apfelmus gebacken und als Krönung gab es zum Nachtisch eine Komposition aus Beerenobst an Joghurt-Sahne-Creme mit braunem Zucker.

Die fünf Bewohnerinnen des Seniorenwohnheimes St. Elisabeth sowie ihre drei Betreuer unterstützen die Schülerinnen und Schüler tatkräftig und kamen auch schnell mit den Kindern ins Gespräch, die wiederum dankbar die Tipps der kocherfahrenen Seniorinnen annahmen. Klassenlehrerin Melanie Kienert war am Ende des gemeinsamen Vormittags sehr stolz auf die zwölf Jungen und Mädchen ihrer Klasse, von denen drei mit Lernbeeinträchtigungen zu kämpfen haben, ein Kind ist geistig behindert und ein weiteres Kind der Klasse ist geistig-körperlich beeinträchtigt. Alle hatten Spaß am gemeinsamen Kochen und jeder konnte sich auf seine Weise an diesem für Jung und Alt schönen Vormittag einbringen.

Berufe besuchen die Molitoris-Schule

Ungewöhnliche Wege bei der Berufsvorbereitung ihrer Schülerinnen und Schüler beschreitet jetzt die Harsumer Molitoris-Schule, denn auf Initiative von Corinna Dietze und Rene Gummelt, zwei Lehrer des Gymnasialzweiges der Schule, stellten Eltern ihre Berufe vor.

Aufregung war einigen Eltern durchaus vor Beginn der erstmalig durchgeführten Veranstaltung anzumerken. Wie würden die Schülerinnen und Schüler reagieren? Würden sie überhaupt Interesse zeigen? Doch diese Bedenken verflogen schnell, denn die Eltern wussten ja, wovon sie sprachen und konnten so schnell die Mädchen und Jungen von ihren Berufen überzeugen.

Um möglichst schnell und intensiv mit den beteiligten Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 8-10 des Gymnasialzweiges der Molitoris-Schule sowie interessierter 10. Klässler aus dem Realschulbereich ins Gespräch zu kommen, wurden kleinere Gruppen gebildet und die Eltern sprachen jeweils 20 Minuten über ihren Ausbildungsweg, die Anforderungen und erforderlichen Kompetenzen, die möglichen Tätigkeitsbereiche, ihre beruflichen Erfahrungen sowie Perspektiven und Karrieremöglichkeiten.

Kennenlernen konnten die Molitoris-Schüler den Beruf der Verwaltungsfachangestellten, der

Biochemikerin, eines Informatikers, eines Anlagenmechanikers im Bereich Haustechnik, eines Sozialpädagogen sowie eines Projekt-Ingenieurs für Produktion und Instandhaltung im Bereich Elektrotechnik und IT.

Die referierenden Eltern waren vom Interesse der Mädchen und Jungen beeindruckt, die gute Nachfragen stellten und boten ihre Unterstützung auch für weitere Veranstaltungen dieser Art an.

Die Schülerinnen und Schüler wiederum freuten sich über die tolle und ungewöhnlich Veranstaltungsidee der Lehrer, fanden die Vorträge der Eltern durchweg interessant und bekamen so die Gelegenheit, ihre Berufswünsche zu überdenken. Eine gelungene Veranstaltung für Eltern und Schüler!

Das Welttagsbuch

Am 23. April war es wieder soweit: Deutschlandweit feierten Buchhandlungen, Verlage, Bibliotheken, Schulen und Lesebegeisterte am UNESCO-Welttag des Buches ein großes Lesefest. Und auch in Harsum feierten die Molitoris-Schule und der „Buntstift“ mit. Seit vielen Jahren unterstützen Herr Hoppe und das Team vom „Buntstift“ die 5. Klässler der Harsumer Schule und schenken den Schülerinnen und Schülern alljährlich das Welttagsbuch „Ich schenk dir eine Geschichte“.

In diesem Jahr besuchten die Mädchen und Jungen der Klassen R5a und R5b mit den Klassenlehrern Jens Grages und Lisa Spittel den „Buntstift“ und erhielten ihr persönliches Exemplar von „Das geheimnisvolle Spukhaus“ der Autorin Henriette Wich direkt vom Besitzer Herrn Hoppe.

Die Schülerinnen und Schüler der Molitoris-Schule kamen aber auch nicht mit leeren Händen und überreichten dem überraschten Besitzer Herrn Hoppe und seinem Team eine selbstgestaltete Aufmerksamkeit als Dankeschön für die spannende Lektüre.

Zu Besuch bei Mona Lisa

Richtig spannend wird Schule immer dann, wenn man im Unterricht Gelerntes auch endlich einmal in der Praxis umsetzen kann! Dies dachten sich Claudia Mainz und Lea Fröhlich, zwei Französischlehrerinnen der Molitoris-Schule in Harsum und organisierten eine Kursfahrt nach Paris. Eine Woche lang sollte es mit 20 Schülerinnen und Schülern des 9. und 10. Jahrgangs in die pulsierende Hauptstadt Frankreichs gehen. Fast ein Jahr dauerten die Vorbereitungen und Planungen, aber dann war der langersehnte Tag gekommen und nach vier oder gar fünf Jahren Französisch lernen, konnte endlich ausprobiert werden, wie praxistauglich das im Unterricht Erlernte war!

Mit einem Reisebus ging es am frühen Montagmorgen los und nach dreizehnstündiger Fahrt war Paris erreicht. Noch am Ankunftsabend zog es die Harsumer Gruppe auf den Montmartre mit der weltberühmten Kirche Sacre Coeur, von wo aus man auch einen faszinierenden Ausblick auf den glitzernd beleuchteten Eiffelturm hatte.

Am nächsten Tag erkundete die Molitoris-Gruppe mit einer Stadtrundfahrt Paris und fuhr zum Abschluss selbst auf den Eiffelturm. Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der Kultur, denn der Louvre und die Mona Lisa warteten. Und da jeder aus dem Geschichtsunterricht das Schloss Versailles kennt, durfte natürlich auch ein Besuch hier nicht fehlen. Besonders der Spiegelsaal, der nach Meinung der Schülerinnen und Schüler in Wirklichkeit noch viel größer und edler aussieht als in den Filmen des Geschichtsunterrichts, und die prachtvoll angelegten Gärten des Schlosses beeindruckten die Mädchen und Jungen sehr.

Zum Ende der tollen Parisfahrt ging die Gruppe am Donnerstagabend gemeinsam in ein Restaurant und anschließend noch einmal zum Eiffelturm, der pünktlich um 21 Uhr anfing zu leuchten und zu glitzern. Ein krönender Abschluss einer erlebnisreichen und rundum gelungenen Parisfahrt, die sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch den begleitenden Lehrerinnen in schöner Erinnerung bleiben wird.

Vorlesewettbewerb Französisch

Am 28. April 2017 fand erneut der Vorlesewettbewerb Französisch in der Molitorisschule Harsum statt. Die sieben Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs waren zuvor innerhalb ihrer Klassen anhand eines ersten Lesetextes ausgewählt worden.

In der ersten Runde traten Laura Goltermann (G7a), Lina Rasch (G7a), Finn Decker (G7a), Aaron Berger (G7a), Sarah Müller (G7b), Hanna Schulze (G7b) und Lea Stadale (G7b) gegeneinander an. Die Gymnasiasten hatten einen Text zu Hause vorbereitet, den sie ihren gespannt zuhörenden Mitschülern, aber auch der Fachschaft Französisch, die als Jury fungierte, vorlasen. Die Jury achtete hierbei besonders auf die Aussprache und Intonation, die Strukturierung und Flüssigkeit sowie die Lebendigkeit des Vortrags. Alle Schüler lasen nach nur zwei Jahren Französischunterricht sehr gut vor. Aaron Berger, Finn Decker und Lea Stadale konnten sich von ihren Mitschülern abheben.

Die drei Gymnasiasten duften in der letzten und entscheidenden Runde nach einer kurzen Vorbereitungszeit einen ihnen unbekannten Text vortragen. Beim Betreten des Raumes wurden sie bereits durch lautes Jubeln der Zuhörer begrüßt. Alle drei lasen den zweiten Text fast genauso gut wie den ersten bereits eingeübten Text vor und ernteten dafür großes Lob. Die Jury machte es sich nicht leicht, einen Sieger unter ihnen zu wählen, entschied sich schließlich aber für Aaron Berger, der den Text fehlerfrei und melodisch äußerst ansprechend vorgetragen hatte.

Alle Teilnehmer erhielten eine Urkunde sowie leckere Süßigkeiten aus Frankreich als Anerkennung ihrer besonderen Leistungen. Der Sieger erhielt zusätzlich eine Astérix-DVD-Box.

Corinna Dietze, Fachbereichsleitung Französisch