Molitoris-Schüler belegen bei Platz 2 bei „Planspiel Börse“

„Abgerechnet wird zum Schluss!“ Wie wahr diese Redewendung ist, erfuhren die vier Zehntklässler der Harsumer Molitoris-Schule Thorben Fürstenberg, Domenik Schmid, Lennart Grasser und Yannik Lohe hautnah.

Als Gruppe „Börsenchecker“ hatten sich die vier Schüler gemeinsam mit vier weiteren Gruppen des Profilkurses Wirtschaft des 10. Realschuljahrganges auf Anregung des Profillehrers Julian Brennecke beim „Planspiel Börse 2019“ angemeldet, das jedes Jahr für die Region Hildesheim von der Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine organisiert und koordiniert wird. Insgesamt beteiligten sich in dem europaweit stattfindenden „Planspiel Börse“ im vergangenen Herbst mehr als 25000 Teams.

Der Startschuss für das „Planspiel Börse 2019“ fiel am 25. September 2019 und jede Gruppe erhielt virtuell ein Startkapital in Höhe von 50000 €, mit dem auf dem Börsenparkett gewirtschaftet werden konnte. Dafür verfolgten die Teams aufmerksam die täglichen Börsenkurse sowie die Wirtschafts- und Politiknachrichten, die ja nachhaltigen Einfluss auf die Börsenkurse haben.

„Die Jungs haben akribisch im Unterricht aber auch zu Hause in ihrer Freizeit das Börsengeschehen verfolgt und sich wirklich voll reingehängt!“ Profilkurslehrer Julian Brennecke ist sehr zufrieden mit Thorben Fürstenberg, Domenik Schmid, Lennart Grasser und Yannik Lohe, die sehr viel Zeit und Mühe in das „Planspiel Börse 2019“ investiert haben.

Da die Möglichkeit bestand, sich mittels einer App täglich über die jeweilige Platzierung zu informieren, wussten die vier Schüler der R10b, dass sie ganz vorn im Marktbereich der Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine dabei waren und bis zum vorletzten Tag auch in Führung lagen.

Leider erwies sich am letzten Tag des „Planspiel Börse 2019“ ein Tipp des Wirtschaftslehrers Julian Brennecke jedoch als Flop, da die Aktien des Finanztec-Unternehmens Wirecard, die bis dato gut gelaufen waren und auch nach Ende des Börsenspiels wieder kräftig an Fahrt aufnahmen, just an dem Tag stark nachgaben. Die „Börsenchecker“ setzten am 10. Dezember 2019 auf Wirecard-Aktien und gaben durch die Talfahrt genau dieser Aktie die wochenlange Führung aus der Hand, sodass sie bei der Endabrechnung eben „nur“ den 2. Platz belegten.

Bei Siegerehrung in den Räumlichkeiten der Sparkasse Hildesheim am Marktplatz Ende Januar 2020 konnten Thorben Fürstenberg, Domenik Schmid, Lennart Grasser und Yannik Lohe dann aber wieder lächeln, zumal Karen Severit, die für die Sparkasse das „Planspiel Börse 2019“ organisierte, ein dickes Lob für die Jugendlichen parat hatte: „Sie haben sich offensichtlich die richtigen Papiere ausgesucht. Sie sind unsere Handelskönige, haben ihre Aktienkäufe breit gestreut und einen super Ertrag erwirtschaftet!“

In dem knapp dreimonatigen Zeitraum haben die vier Molitoris-Schüler einen virtuellen Depotwert von 52798,29 € erwirtschaftet und damit einen Ertrag von 2798,29 € auf dem Papier erzielt. Die Siegergruppe vom Gymnasium Andreanum gewann mit 52964,23 €, den 3. Platz belegte ebenfalls eine Gruppe des Gymnasium Andreanum (Depotwert: 52423,84 €).

Die „Börsenchecker“ erhielten für ihren zweiten Platz im Marktbereich Hildesheim eine Urkunde sowie einen Kinogutschein „mit allem Drum und Dran“.

Wirtschaftslehrer Julian Brennecke ist stolz auf Thorben Fürstenberg, Domenik Schmid, Lennart Grasser sowie Yannik Lohe. Niedersachsenweit haben sie Platz 75 belegt und bundesweit den 1011. Platz. Außerdem gab es eine Nachhaltigkeitswertung, bei dem die „Börsenchecker“ sogar auf dem 5. Platz landeten.

Im nächsten Jahr sind die Profilkurse Wirtschaft der 9. und 10. Realschuljahrgänge der Molitoris-Schule auf jeden Fall wieder beim „Planspiel Börse“ mit dabei.

Crepes für die Deutsch-Französische Freundschaft

Einmal im Jahr, genauer gesagt am 22. Januar, rückt die Sprache Französisch in den Mittelpunkt der Molitoris-Schule, denn dann werden aus Anlass des „Deutsch-Französischen Tages“ frisch gebackene Crepes zum Verkauf angeboten.

Einen „Deutsch-Französischen Tag“ gibt es seit dem Jahr 2004, um die Jugendlichen von Frankreich und Deutschland mit dem jeweiligen Nachbarland sowie seinem kulturellen Reichtum bekannt zu machen. Ausgangspunkt des „Deutsch-Französischen Tages“ wiederum ist der Élysée-Vertrag, der am 22. Januar 1963 zwischen dem damaligen französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle sowie dem deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer geschlossen wurde. Mit dem Élysée-Vertrag sollte die deutsch-französische Freundschaft vor allem durch Kultur-und Jugendaustausche im Bewusstsein der Menschen verankert werden.

In diesem Jahr bot die Klasse G8b mit ihrer Klassenlehrerin, der Fachbereichsleiterin für das Fach Französisch, Eva Stöckl wieder leckere Crepes wahlweise mit Zimt/Zucker oder Nutella zum Verkauf an.

Ein großer Ansturm von Schülerinnen und Schülern flutete geradezu das Forum der Molitoris-Schule, sodass der Andrang kaum zu bewältigen war. Glücklich konnte sich also schätzen, wem es gelungen war, einen Crepes zu ergattern.

Auch wenn kleine Pannen den Start des Vormittags erschwerten, so war z.B. beim Transport Teig ausgelaufen und musste dann in Windeseile nachproduziert werden, konnten Frau Stöckl und ihre Klasse G8b sich am Ende des Vormittags wieder über einen gelungenen „Deutsch-Französischen Tag“ in der Molitoris-Schule freuen.

Bildung in Zeiten von Künstlicher Intelligenz

Dass Künstliche Intelligenz (kurz: KI) in unserem Leben nicht mehr wegzudenken ist, dem können sicherlich viele Menschen zustimmen. Doch was genau ist eigentlich KI und in welchen Bereichen wird KI bereits eingesetzt?

Im Rahmen eines Projektes des Masterstudienganges an der HAWK in Hildesheim, Fakultät Gestaltung, beschäftigen sich vier Studierende mit dem umfassenden Thema der Künstlichen Intelligenz, vor allem mit dem Teilthema „Künstliche Intelligenz im Bereich der Bildung“. Zu der Projektgruppe gehört auch der Harsumer Kai Dönges, der vor einigen Jahren seinen Realschulabschluss an der Molitoris-Schule absolvierte und nun kurz vor der Beendigung seines Studiums an der HAWK steht.

Für eine Umfrage über den derzeitigen Wissenstand von Schülerinnen und Schülern zum Thema Künstliche Intelligenz wandte sich Kai Dönges an seine ehemalige Klassenlehrerin Melanie Lawrenz, die den Kontakt zum Kollegium der Molitoris-Schule herstellte und auch organisierte, dass die vier Masterstudenten in die Schule kommen und eine Doppelstunde in mehreren Klassen halten konnten, um den Jugendlichen das in den letzten Jahren immer präsenter gewordene Thema Künstliche Intelligenz näherzubringen.

Auch für die Lehrer hatten die Studenten Fragebögen entwickelt, um zu ergründen, inwieweit die Lehrerenden bereits Kontakt zu der Thematik haben und die Relevanz des Themas für die Zukunft einschätzen.

Auf der Grundlage der Umfrageergebnisse von Schülerinnen und Schülern, Pädagogen und Fachexperten wollen die Studierenden im Rahmen ihres Master-Projektes eine Methode entwickeln, um für Kinder Künstliche Intelligenz greifbarer zu machen und ihnen in der Zukunft die Möglichkeit zu geben, hier mitzureden und gestalten zu können.

Kai Dönges freute sich sehr über die Möglichkeit, gemeinsam mit seinen Kommilitoninnen in seiner ehemaligen Schule die Umfragen durchzuführen und auch die Schülerinnen und Schüler der Molitoris-Schule, in deren Klassen die Studierenden jeweils eine Doppelstunde zu Gast waren, lernten viel Interessantes über Möglichkeiten (z.B. Schulbücher, die die Aufgaben an das Können der Schüler anpassen) aber auch die Gefahren (z.B. Alexa, die immer zuhört und Daten speichert) der Künstlichen Intelligenz, die in unserem Alltag immer breiteren Raum einnimmt.

G8a interviewt Harsumer Gemeindebürgermeister

Nach intensiver Vorbereitung im Politikunterricht machte sich die Klasse G8a der Molitoris-Schule mit ihrem Politiklehrer Simon Voges kurz vor Weihnachten auf den Weg, um den Harsumer Gemeindebürgermeister Marcel Litfin im Rathaus zu besuchen.

Im Gepäck hatten die Schülerinnen und Schüler zahlreiche Fragen, die sie nun von Bürgermeister Litfin beantwortet bekommen wollten. Harsums Gemeindebürgermeister, selbst ehemaliger Schüler der Molitoris-Schule, hatte für das Gespräch dann auch extra den Sitzungssaal herrichten lassen und nahm sich über eine Stunde Zeit, um den Jugendlichen Rede und Antwort zu stehen.

So erfuhren die Mädchen und Jungen der G8a viel Persönliches über Gemeindebürgermeister Marcel Litfin, seinen Weg zum Bürgermeisterkandidaten, den Wahlkampf sowie seine Erwartungen zu Beginn der Amtszeit. Aber den Schülerinnen und Schüler lagen auch Fragen zur Zukunft von Bürgermeister Litfin am Herzen. So entwickelte sich ein interessantes Gespräch, welches die Jugendlichen nachhaltig beeindruckte, zumal Herr Litfin offen und ehrlich auch auf Fragen nach Momenten antwortete, in denen er keine Lust mehr hatte und vielleicht gerne etwas Anderes gemacht hätte.

Nach dem Austauch waren alle Jugendlichen begeistert. Besonders gut kam an, dass Herr Litfin so viel von sich persönlich, seine bisherige Zeit als Bürgermeister sowie die anstehenden Projekte, der Schwerpunkt der G8a lag dabei auf dem Klimawandel, berichtete.

Insgesamt hat dieser Besuch im Harsumer Rathaus den Jugendlichen neue Perspektiven eröffnet und sicherlich den Blick auf die Kommunalpolitik sowie den Beruf des Gemeindebürgermeisters verändert.

„Alle Jahre wieder“ geht immer

„Das ist so eine Freude!“ Begeistert klatschte eine Seniorin im Takt der Cajons in die Hände. Die Klasse R5b begleitete gerade mit ihren Cajons das Lied „Jingle Bells“ und ließ dabei eine schon fast ausgelassene Weihnachtsstimmung im Siesta-Raum der Molitoris-Schule aufkommen.

Seit vielen Jahren kommen Seniorinnen und Senioren aus den befreundeten Seniorenwohnheimen aus Harsum, Algermissen und Giesen zu unterschiedlichen Aktivitäten in die Schule. Besonders großer Beliebtheit erfreut sich dabei die alljährliche Adventsfeier. Die Gäste erwartete denn auch ein liebevoll weihnachtlich dekorierter Siesta-Raum sowie leckere selbstgemachte Naschereien des Wahlpflichtkurses (WPK) „Gesundheit und Soziales“ des 9. Realschuljahrganges.

Und auch das Programm war in diesem Jahr wieder vielfältig, denn neben der Klasse R5b trommelte die R5c unter der Leitung von Cajon-Experte Ralf Dittrich zum bekannten Weihnachtslied „In der Weihnachtsbäckerei“. Die Klasse G5 bereicherte mit einem Beitrag den adventlichen Vormittag ebenso wie der Wahlpflichtkurs „BioArt“ des 7. und 8. Realschuljahrgangs, der die Gäste mit auf eine Europa-Reise der weihnachtlichen Sitten und Gebräuche nahm.

Einige Mädchen der Klasse R6b trugen das bekannte Gedicht „Weihnachten“ von Joseph von Eichendorff vor und die Schülerinnen und Schüler der Klasse H8b hatten gleich drei verschiedene Weihnachtsgedichte von klassisch bis modern vorbereitet.

Für die musikalische Umrahmung der vorweihnachtlichen Feier sorgte in bewährter die Musical-AG mit ihren Leitern Kathrin Rogers und Sebastian Scharf. Bei den klassischen deutschen Weihnachtsliedern sangen die Seniorinnen und Senioren dann auch gern mit, denn „‚Alle Jahre wieder’ geht immer!“, so AG-Leiterin Frau Rogers.

Zufrieden und weihnachtlich eingestimmt fuhren die Gäste aus Harsum, Giesen und Algermissen wieder zurück. Es war erneut ein schöner Vormittag in der Molitoris-Schule und zum Abschied gab es noch kleine Geschenke für die Seniorinnen und Senioren. Sowohl der WPK „BioArt“ als auch die Klasse H8a hatten Gastgeschenke und Anhänger gebastelt, die sicherlich einen schönen Platz in den Zimmern der Bewohner im Seniorenwohnheim finden werden.

Ole Egermann absolviert Fortbildung zum Beratungslehrer

Mit Ole Egermann verfügt die Molitoris-Schule neben Beratungslehrerin Antje Kaune sowie den beiden Schulsozialarbeiterinnen Martina Weber und Sabine Neuendorf über einen weiteren Beratungslehrer. Nach einer zweijährigen Ausbildung sowie einer Hausarbeit mit anschließendem Kolloquium zu einem Fallbeispiel aus der ressourcenorientierten Beratung hat Herr Egermann seine Fortbildung zum Beratungslehrer erfolgreich abgeschlossen.

An der berufsbegleitenden Fortbildung der Niedersächsischen Landesschulbehörde nahmen in den letzten beiden Schuljahren landesweit 100 Lehrkräfte teil. Gemeinsam mit Molitoris-Lehrer Ole Egermann absolvierten insgesamt 10 Lehrerinnen und Lehrer aus den Landkreisen Hildesheim und Holzminden die Fortbildung und lernten in ihrer Ausbildung Experten aus für die Schule wichtigen Bereichen wie Jugendamt, Schulpsychologie, Krisenpsychologie aber auch Suizidpsychologie kennen.

Zusammen mit Frau die Beratung immer freiwillig, vertraulich, unabhängig und kostenlos ist. Sie findet im Kaune, Frau Weber und Frau Neuendorf steht Herr Egermann den Schülerinnen und Schülern der Molitoris-Schule bei Bedarf zur Verfügung und kann jederzeit angesprochen werden. Lehrer Ole Egermann und seinen Kolleginnen ist es ganz wichtig darauf zu verweisen, dass Rahmen des Beratungskonzeptes des Molitoris-Schule statt.

Alle in der Beratung tätigen sind täglich in der Schule präsent sowie über das Sekretariat oder per E-Mail erreichbar. Sie sind aber nicht nur Ansprechpartner für die Schülerinnen und Schüler sondern ebenso für Eltern und Lehrkräfte.

Beratungslehrer Ole Egermann und seine Kollegin Antja Kaune stehen gern bei Lernschwierigkeiten, Leistungsproblemen, Verhaltensauffälligkeiten, psychosoziale Problemen sowie bei der Schullaufbahnberatung zur Verfügung.

Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule gratuliert Beratungslehrer Ole Egermann herzlich zur bestandenen Prüfung und ist stolz, ein kompetentes Beratungsteam als Ansprechpartner zur Verfügung zu haben.

Kräutermischungen für den Weihnachtsmarkt

Die Molitoris-Schule ist immer gern dabei, wenn es heißt, die Harsumer Dorfgemeinschaft beim alljährlichen Weihnachtsmarkt zu unterstützen.

Dank des Engagements der Lehrerinnen Almut Ahrens und Ariane Kolberg sowie der Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses (WPK) „Kräutergarten“ konnte auch in diesem Jahr wieder ein schöner Verkaufsstand auf dem Weihnachtsmarkt rund um das Harsumer Rathaus hergerichtet werden.

Im Angebot hatte der WPK neben zehn verschiedenen, selbst hergestellten Kräutermischungen auch Gewürzsalz für Ofenkartoffeln, Tomatenpesto, Backmischungen sowie Kräuteressig und Kräuteröl. Alle Mischungen wurden selbst im Unterricht hergestellt. Außerdem boten die Schülerinnen und Schüler mit Frau Ahrens und Frau Kolberg auch noch leckere frisch gebackene Waffeln zum Verkauf an.

Da alle Mädchen und Jungen sich gern auch am Verkauf beteiligen wollten, wurden kurzerhand Verkaufsschichten eingeteilt, damit jeder zum Zuge kam.

Am Ende des Nachmittags zeigten sich die Frau Ahrens und Frau Kolberg durchaus mit dem Verkauf der selbstproduzierten Mischungen zufrieden. Besonders hat sie und auch die verkaufenden Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr jedoch die Großzügigkeit der Kunden beeindruckt, die oftmals gern ein bisschen mehr gaben als den eigentlichen Verkaufspreis.

Nele Maaß (G6b) gewinnt Vorlesewettbewerb

Rund 20 Millionen Kinder haben seit 1959 deutschlandweit am Vorlesewettbewerb teilgenommen. Generationen haben dabei ihre Lieblingsgeschichten mit anderen geteilt und die Begeisterung für das Lesen in den Mittelpunkt gestellt. Rund 600.000 Kinder der 6. Klassen aller Schularten beteiligen sich jedes Jahr an rund 7.000 Schulen. 

Nach den Ausschreibungen des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltete auch die Molitoris-Schule einen schulinternen Vorlesewettbewerb in allen 6. Klassen.

Nach teilweise knappen Entscheidungen in den Klassen qualifizierte sich jeweils ein Schüler bzw. eine Schülerin für den Schulentscheid, der am Nikolaustag in der Bücherei der Molitoris-Schule stattfand.

Unter den kritischen Augen der diesjährigen Jury, bestehend aus den Deutschlehrern Cornelia Mühle und Fabian Klappert sowie der Rektorin Dr. Urte Kyas, durften Lukas Fahlbusch (H6), Rafael Buschbaum (R6a), Romeo Licata (R6b), Quinn Steinwedel (R6c), Moritz Honig (G6a), Nele Maaß (G6b) und Alexandra Sach (R6d) in der ersten von zwei Runden jeweils aus einem Buch der eigenen Wahl vorlesen. In der zweiten Runde musste ein unbekannter Text gelesen werden.

Nach einer spannenden Entscheidung konnte die Jury schließlich Nele Maaß aus der G6b zum Gewinn des schulinternen Vorlesewettbewerbs gratulieren. Sie las aus dem Buch von Sabine Bohlmann „Und plötzlich war Frau Honig da“.

Nele Maaß wird nun die Molitoris-Schule im kommenden Februar 2020 beim Kreisentscheid vertreten.

Pflegeausbildung ganz praktisch in der Molitoris-Schule

Wie misst man den Blutdruck richtig? Wie wird ein Kompressionsverband angelegt? Welche Körperwahrnehmung haben Schlaganfall-Patienten oder Parkinson-Erkrankte?

Mit diesen Fragen und vor allem mit praktischen Übungen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler des Profilkurses „Gesundheit und Soziales“ des 10. Realschuljahrganges, denn auf Einladung von Profilkurs-Leiterin Michaela Grobecker war erstmalig die Altenpflegeschule des St. Bernward Krankenhauses in Hildesheim mit ihrem Leiter Herrn Nickel sowie den drei Schülerinnen Jacqueline, Micha und Pia zu Gast in der Molitoris-Schule.

Die Pflegeausbildung in Deutschland wird derzeit reformiert. Bekanntlich fehlen Fachkräfte in allen Pflegeberufen. Da ist es einer Pflegeschule natürlich ein besonderes Anliegen, bereits in den allgemeinbildenden Schulen für diesen wichtigen und zukunftsorientierten Berufszweig Interesse zu wecken. Und so gewährten Herr Nickel und seine drei Schülerinnen dann den Jugendlichen der Molitoris-Schule vielfältige Einblicke in die berufliche Praxis eines Alten- und Krankenpflegers. Die Harsumer Schülerinnen und Schüler erfuhren ganz praktisch, dass beispielsweise das Anlegen eines Verbandes viel leichter aussieht als es eigentlich ist. Denn natürlich darf ein Kompressionsverband beim Verletzten weder zu locker noch zu fest sitzen.

Auch das gegenseitige Messen des Blutdrucks mit einem professionellen Blutdruckmessgerät konnte unter der fachkundigen Anleitung des Pflegeschülerinnen erprobt werden. Der Leiter Herr Nickel führte mit den Molitoris-Schülern außerdem Körperübungen durch, damit nachempfunden werden konnte, wie sich Schlaganfallpatienten oder Parkinson-Erkrankte fühlen bzw. bewegen.

Die Doppelstunde mit der Altenpflegeschule des BK verging deshalb auch wie im Fluge, gerade weil auch mehrere Jungen und Mädchen des Profilkurses tatsächlich mit dem Gedanken spielen, eine Ausbildung in einem Pflegeberuf anzustreben.

„Es waren einfache und verständliche Erklärungen. Die praktischen Übungen waren gut und klasse war auch, dass wir so viel selbst ausprobieren konnten. Da ich eine Ausbildung zum Pflegefachmann absolvieren möchte, habe ich heute einen guten Einblick in das Berufsbild bekommen“, so das zufriedene Fazit des Zehntklässlers Saadoon Alsadon am Ende des interessanten Vormittags in der Molitoris-Schule.

Molitoris-Schule stellt sich vor

Zu einer Informationsveranstaltung für Schülerinnen und Schüler, die nach den Sommerferien auf eine weiterführende Schule wechseln, lädt die Molitoris-Schule in Harsum alle Mädchen und Jungen der 4. Klassen mit ihren Eltern am Mittwoch, 4. Dezember um 17 Uhr herzlich ein.

In einer rund zweistündigen Veranstaltung haben Schüler und Eltern die Möglichkeit, die Molitoris-Schule mit ihren drei Schulzweigen Gymnasium, Realschule und Hauptschule näher kennen zu lernen. Nach einem allgemeinen Teil im Forum erfolgt ein Rundgang durch die Schule. Hier präsentieren sich verschiedene Fachbereiche, damit Schüler und Eltern sich ein genaues Bild über die Arbeit in der Molitoris-Schule machen können.