Wenn mathematische Knobeleien für Spannung sorgen

Als mehrfach rezertifizierte MINT-Schule ist es der Molitoris-Schule wichtig, den Schülerinnen und Schülern besonders die naturwissenschaftlichen Fächer sowie Mathematik, Informatik und Technik näher zu bringen. Besonders gut gelingt dies in der alljährlich für den Gymnasialzweig stattfindenden „MINT-Woche“.

Derzeit läuft die diesjährige Projektwoche. An dieser Stelle werden täglich interessante Projekte vorgestellt.

Für die 8. und 10. Klässler bieten Frau Pudenz und Frau Schober „Escape-Rooms im Matheunterricht“ an, um den Beweis anzutreten, dass Mathe alles andere als langweilig sondern auch durchaus interessant und sogar spannend sein kann. Eine Schatzkiste steht im Mittelpunkt eines ersten Escape-Rooms. Die Kiste, die mit verschiedenen Schlössern verschlossen ist, zu öffnen, ist das gemeinsame Ziel der Projektgruppe. 

„Ja!“ Erleichterung macht sich auf den Gesichtern einer Teil-Gruppe breit, als sie den Zahlencode eines kleinen Schlosses durch geschickte mathematische Knobeleien öffnen kann. Doch die Erleichterung währt nicht lange, denn Frau Pudenz und Frau Schober erklären der Teil-Gruppe, dass schon das nächste Zwischenrätsel wartet, um das eigentliche Ziel, das ganz große Schloss öffnen zu können, zu erreichen.

Das Prinzip dieses Escape-Rooms ist so simpel wie genial. Jede Teil-Gruppe steuert eine Teillösung bei und nur wenn alle Teilrätsel gelöst und die dazugehörigen Schlösser geöffnet sind, kann auch die Schatzkiste geöffnet werden.

Damit die Schülerinnen und Schüler weitere Ideen bekommen, mit welchen Rätseln professionelle Escape-Rooms arbeiten, fährt die Projektgruppe auch in den Escape-Room nach Hannover. Denn das Ziel dieser Projektwoche haben Frau Pudenz und Frau Schober klar vor Augen. Sie wollen mit ihren Projektschülerinnen und -schülern eigene Mathematik-Escape-Rooms für andere Jahrgänge der Molitoris-Schule erstellen. Diese wären eine tolle Ergänzung der schon seit einigen Jahren bestehenden Mathewerkstatt der Schule.

Trotz allem bleibt es aber auch für die beiden Lehrerinnen spannend bis zum Ende der Projektwoche. „Mal schauen, was wir am Freitagnachmittag den Besucherinnen und Besuchern präsentieren werden! Heute können wir das noch gar nicht absehen.“