„Die neuen 5. Klassen sollen es besser haben!”

„Es macht Spaß, Patenschülerin zu sein!” Leonie (G8) ist zufrieden, dass sie sich entschieden hat, in diesem Schuljahr als Patenschülerin die neuen 5. Klässler bei ihrer Eingewöhnung in die Molitoris-Schule zu unterstützen.

Die Vorbereitung der 10 Patenschülerinnen und Patenschüler aus dem 8. Jahrgang begann vor den Sommerferien. Koordiniert wurde die Vorbereitung von Schulsozialpädagogin Sabine Neuendorf. Sie stellte in den damals noch 7. Klassen das Projekt der Patenschüler vor und landete damit einen Volltreffer. Alissar, Alicia, Celine und Jannis (alle R8a), Amy und Dominic aus der R8b sowie Lena, Emma und Niklas (alle G8) fanden das gut und meldeten sich sofort.

Ausgerüstet mit einem Rundgang durch die Schule sowie mehreren Lennlernspielen starteten die Patenschüler ihre Unterstützung der Klassenlehrer der 5. Klassen. Gerade in den ersten Tagen gibt es viele Fragen und Unsicherheiten und dann ist es für aufgeregte Mädchen und Jungen gut, nicht immer nur die Lehrer sondern auch mal die Patenschüler um Rat und Hilfe bitten zu können. 

Viele der Patenschülerinnen erinnern sich noch an ihre eigenen ersten Tage und Wochen an der Molitoris-Schule. „Ich wollte wissen, wie ich helfen kann, damit die Neuen nicht so aufgeregt sind wie ich es war.” So formuliert Emma aus der G8 ihre Motivation, sich als Patenschülerin zu engagieren. Auch Lena (ebenfalls G8) berichtet von ihren eigenen Erfahrungen. „Als ich hier in die Molitoris-Schule eingeschult wurde, waren 6. Klässler die Patenschüler und das hat nicht so gut funktioniert. Ich wollte, dass die neuen 5. Klassen es besser haben.” Die Erfahrung teilt auch Sozialpädagogin Sabine Neuendorf. Deshalb hat sie für dieses Schuljahr bewusst ältere Patenschülerinnen und -schüler geworben. 

„Alle Spielvorschläge, die wir den Einsatz in den Klassen haben, sammeln wir in der Bildungscloud auf IServ, damit alle jederzeit darauf zugreifen können.” Jannis äußert sich zufrieden über seine ersten Erlebnisse als Patenschüler und die Hilfestellungen, die ihnen Frau Neuendorf bietet. Celine freut sich besonders über die neuen Freundschaften, die durch ihre Tätigkeit als Patenschülerin entstanden sind: „Meine 5. Klasse grüßt mich jedes Mal, wenn wir uns sehen. Das finde ich toll.“

Alle 10 Patenschüler sind sich einig, dass sie das jederzeit wieder machen würden und wünschen sich, dass sie noch mehr von den Klassenlehrer angesprochen und eingebunden werden. Leonie weiß, dass regelmäßiger Kontakt wichtig ist. „In einer der nächsten Kompetenzstunden werden wir wieder in unsere Patenklasse gehen und fragen, ob wir irgendwie helfen können. Auch wenn Unterrichtsstoff mal nicht verstanden wurde, können wir natürlich unterstützen.“

Einhellig bedauern es alle Patenschüler, dass sie „ihre Klasse“ beispielsweise nicht bei der Fahrt ins Wildgatter während der anstehenden Präventionsprojekttage begleiten dürfen. Hier hätten sich aus ihrer Sicht noch weitere gute Gelegenheiten zu netten Gesprächen ergeben können.

Die Schulgemeinschaft der Molitoris-Schule bedankt sich herzlich bei den Patenschülerinnen und -schülern für ihren hervorragenden Einsatz.