Schüler setzen sich für den Schutz des Schneeleoparden ein

Die Arbeit in den Wahlpflichtkursen (WPK) des Real- und Hauptschulzweiges der Molitoris-Schule ist nicht nur aufgrund der kreativen Fächerkombinationen sondern eben und gerade durch den projektartig angelegten Unterrichtscharakter sowohl für die Schüler als auch die unterrichtenden Lehrer interessant. Und nicht selten entstehen in diesen WPKs ungewöhnliche Ideen, die sonst so im regulären Unterricht wohl nicht zustande gekommen wären. Der Wahlpflichtkurs Technik/Textil der Jahrgänge 7 und 8 mit den Lehrern Sabine Frakstein und Dennis von der Wall hatte sich im Unterricht mit der Bedrohung des Regenwaldes und Schutzmöglichkeiten beschäftigt. Dabei ging es auch um das Recycling von Handys, um etwas gegen die Zerstörung des Regenwaldes durch den Abbau von seltenen und wertvollen Metallen zu tun. Außerdem wurde „Upcycling“ betrieben, um aus alten Dingen, im Fall des Wahlpflichtkurses Technik/Textil nicht mehr benötigte Textilien, Neues zu gestalten. Zudem äußerten die Schülerinnen und Schüler auch den Wunsch, überregional tätig zu werden und eines der zahlreichen Umweltprojekte zu unterstützen. So entstand dann die Idee, an zwei Tagen während der Mittagspause gemeinsam Waffeln zu backen und an die Schulgemeinschaft als leckere Stärkung zu verkaufen. Eltern sowie die Schülerinnen und Schüler des WPKs stellten große Mengen an Waffelteig für den guten Zweck zur Verfügung und so konnten insgesamt 130 € durch den Waffelverkauf eingenommen werden. Nach einiger Diskussion entschieden die Schülerinnen und Schüler des WPK Technik/Textil, dass ihr Geld dem WWF Deutschland für den Schutz des Schneeleoparden in der Mongolei überwiesen werden soll, was Lehrer Dennis von der Wall dann natürlich auch umgehend tat. Gemeinsam mit seiner Kollegin Sabine Frakstein war Dennis von der Wall sehr angetan vom Engagement der Jugendlichen. „Die Schülerinnen und Schüler wurden für das Thema sensibilisiert und haben gelernt, dass sie im Alltag selber aktiv für den Schutz der Natur und der natürlichen Ressourcen aktiv werden können.“ Bernadette Hersel