Zu einer Informationsveranstaltung für Schülerinnen und
Schüler, die nach den Sommerferien auf eine weiterführende Schule wechseln,
lädt die Molitoris-Schule in Harsum alle Mädchen und Jungen der 4. Klassen mit
ihren Eltern am Mittwoch, 4. Dezember um 17 Uhr herzlich ein.
In einer rund zweistündigen Veranstaltung haben Schüler und Eltern die Möglichkeit, die Molitoris-Schule mit ihren drei Schulzweigen Gymnasium, Realschule und Hauptschule näher kennen zu lernen. Nach einem allgemeinen Teil im Forum erfolgt ein Rundgang durch die Schule. Hier präsentieren sich verschiedene Fachbereiche, damit Schüler und Eltern sich ein genaues Bild über die Arbeit in der Molitoris-Schule machen können.
„Good morning! Lovely to be here again.” Mit diesen herzlichen
Worten begrüßte eine Schauspielerin des „White Horse Theatre” die Mädchen und
Jungen der 5. und 6. Jahrgänge zu „My Cousin Charles“, einem Theaterstück in altersgerechter
englischer Sprache. Es ist ein Wiedersehen mit einem bestens bekannten Theater,
denn auf Einladung des Fachbereichs Englisch organisiert die
Fachbereichsleiterin und Englischlehrerin Undine Bode seit vielen Jahren für
alle Jahrgänge Besuche des englischsprachigen Theaters in der Molitoris-Schule.
In dem lustigen Stück „My Cousin Charles“ lernten die 5. und
6. Klässler Dottie kennen, die verzweifelt darüber ist, dass ihr verhasster
Cousin Charles zu Besuch kommt. Dottie überlegt sich kleine, fiese
Gemeinheiten, um ihren Cousin zu ärgern, doch letztendlich kommt alles noch
arger. Denn Charles’ Fußball zertrümmert das Fenster des Nachbarn, der auf
Kinder überhaupt nicht gut zu sprechen ist. Noch schlimmer wird es, als die
beiden Kinder versuchen, den Schaden zu beheben, ohne dass der Nachbar etwas
bemerkt. Überhaupt müssen sie feststellen, dass an diesem Tag alles schiefgeht,
was schiefgehen kann. Aber natürlich ist am Ende des sehr humorvollen Stücks
ein Happy End in Sicht.
Die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen sahen
„Success Story“, eine Komödie über den Einfluss der Medien auf die Wünsche und
Vorstellungen von Jugendlichen und des Findens der eigenen Identität. Die junge
Frau Sally will so hübsch sein wie die Influencer auf YouTube, Simon so
selbstbewusst wie die Männer in TV-Soaps und Phil so schlau wie die
Wissenschaftler im Fernsehen. In einem Traum werden alle drei in die
klischeehafte Welt der Arztserie ‚Love in White Coats’ versetzt, in der all
ihre Wünsche erfüllt werden. Aber ob die Jugendlichen tatsächlich in so einer
oberflächlichen Plastikwelt leben wollten, erfuhren die Mädchen und Jungen der
Jahrgangsstufen 7 und 8 am Ende der gut verständlichen und unterhaltsamen
„Success Story“.
Für die älteren Jahrgänge 9 und 10 hatten die vier
Schauspieler des „White Horse Theatre“ das Stück „The Tyrants’ Kiss“
vorbereitet, eine neue, aktualisierte Fassung von Shakespeares Drama
„Pericles“, das in moderner englischer Sprache geschrieben und in das 21.
Jahrhundert verlegt wurde. Perry begibt sich auf den gefährlichen Weg über das
Mittelmeer nach Europa. Zweimal ertrinkt er beinahe, wird schließlich
festgenommen und für 15 Jahre inhaftiert. Aber obwohl er seine Frau, seine
Tochter sowie seinen gesamten Besitz verliert, verliert er doch nie seinen Mut
und seine Hoffnung. Dank Shakespeare und des „White Horse Theatre“ endete
jedoch auch dieses Stück mit einem Happy End, denn als Perry nach seinem
Gefängnisaufenthalt auf der Insel Lesbos strandet, trifft er dort seine Tochter
Marina wieder. Durch den Schock, seine Tochter doch noch lebend wiedergefunden
zu haben, kollabiert Perry und wird in ein Krankenhaus auf die Insel Lampedusa
gebracht, wo er auch seine geliebte Frau Thaisa wieder trifft, die dort eine
Ausbildung zur Ärztin absolviert und ihn gesund pflegt. Auch hier gibt es also
ein Happy End!
Für die Schülerinnen und Schüler sind die Vorstellungen des „White Horse Theatre“ eine interessante und abwechslungsreiche Ergänzung zum klassischen Englischunterricht, denn alle Schauspielerinnen und Schauspieler sind „native speaker“ und können dadurch ihre Muttersprache Englisch den Schülerinnen und Schülern noch näherbringen.
Wie sieht Energieversorgung im Jahr 2050 aus? Wie kann
Energie dann umweltschonend nutzbar gemacht werden? Mit diesen und ähnlichen
Fragen beschäftigte sich die Multivisions-Show „Energievision 2050“, die von
der EVI Hildesheim finanziert und vom Hamburger Verein Multivision in der
Harsumer Molitoris-Schule präsentiert wurde.
Der Klimawandel ist spätestens durch die Fridays for future-Bewegung
im Bewusstsein aller angekommen und natürlich haben sich auch die
Molitoris-Schülerinnen und –Schüler im Unterricht vorab ausführlich mit dem Thema
Energieversorgung in Zeiten des Klimawandels beschäftigt.
Neben kurzen Vorträgen und Filmvorführungen verdeutlichten
auch die Gesprächsbeiträge der Mädchen und Jungen, dass die allermeisten sich
viele Gedanken um den Klimawandel machen und auch versuchen, im Rahmen ihrer
Möglichkeiten einen kleinen Beitrag für eine klimafreundliche Zukunft zu
leisten, z.B. durch die Verwendung von Glasflaschen.
Moderator Björn Wiele vom Hamburger Verein Multivision
unterstützte die Schülerinnen und Schüler hierbei und fand dafür auch deutliche
Worte: „Wir haben Verantwortung, uns dem Klimawandel entgegenzustellen!“ Dazu
gehört auch ein Bewusstsein für die Notwendigkeit des Umdenkens bei der
Energieversorgung zu entwickeln, denn Erderwärmung und Klimawandel sind
Probleme, die die ganze Welt betreffen.
Die Schülerinnen und Schüler von heute sind diejenigen, die
den dringend benötigten Wandel anstoßen und umsetzen müssen.
Wie intensiv sich die Jugendlichen bereits mit dem Problem
beschäftigt haben, wurden dann spätestens in den Fragen und Anregungen der
Schülerinnen und Schüler im Gespräch mit Moderator Björn Wiele deutlich. Viele
fragen sich, was sie persönlich aber auch die Politik gegen den Klimawandel
machen können. Auch das Thema Plastikvermeidung wurde in Diskussionsbeiträgen
thematisiert.
Am Ende der rund 90-minütigen Veranstaltung bekamen die
Molitoris-Schülerinnen und Schüler Anstöße und Anregungen, wie sie klimafreundlich
leben und arbeiten können.
Einen weiteren praktischen Nutzen konnten vor allem die älteren Schülerinnen und Schüler noch am Rande der Multivisions-Show in Anspruch nehmen, denn an einem Stand bestand für die Jugendlichen, sich über die Ausbildungs- und Praktikumsmöglichkeiten bei der EVI in Hildesheim informieren.
„Ein Anwohner hat sich sogar bei uns bedankt und uns 20 Euro
geschenkt, damit wir für unsere Gruppe Süßigkeiten kaufen können!“ Voller
Begeisterung kam eine Gruppe 6. Klässler zurück in die Molitoris-Schule und das
nach einer Müllsammel-Aktion!
Direkt vor den Herbstferien fanden die Präventions-Projekte der
Schule statt, bei denen sich jeder Jahrgang mit einem anderen Schwerpunkt
beschäftigte. Während sich die 5. Klassen am Ende der Eingewöhnungsphase abschließend
mit dem Thema „Neue Schule-neue Klasse“ befassten, die Klassen des 7. Jahrgangs
sich Präsentations- und Arbeitstechniken im Bereich der Medienkunde aneigneten,
die 8. Klassen sich mit Zivilcourage und Knigge auseinandersetzten, die Schülerinnen
und Schüler des Jahrgangs 9 Nachdenkliches zum Thema „Drogen/Alkohol“ kennenlernten
und die 10. Klässler sich Gedanken zum Thema „Extremismus“ machten, stand für
die Klassen des 6. Jahrgangs „Benimm ist in“ auf den Programm. Und dazu gehörte
auch das Benehmen in der Umwelt und der Klimaschutz. Simon Voges, Klassenlehrer
der G6, entwickelte die Idee, in der Ortschaft Harsum eine Müllsammel-Aktion zu
starten, die von Gemeindebürgermeister Marcel Litfin sofort unterstützt wurde.
So stellte die Gemeinde Harsum die Müllsäcke zur Verfügung und Mitarbeiter des
Bauhofes holten an verabredeten Stellen die (leider) vollen Müllsäcke ab.
Insgesamt machten sich knapp 130 Schülerinnen und Schüler
des 6. Jahrgangs der Molitoris-Schule gemeinsam ihren Lehrerinnen und Lehrern
auf 10 im Vorfeld ausgesuchten Strecken auf den Weg.
In rund zwei Stunden füllten sich so vom Kanal, am Bachlauf
entlang, rund um das Gelände der Schule bis hin zur Kreisstraße Richtung Borsum
rund 30 Säcke voll mit Müll.
Belohnt wurden die Schülerinnen und Schüler dabei sowohl von dem begeisterten Anwohner, dem die Molitoris-Schule an dieser Stelle ganz herzlich für seine Großzügigkeit dankt, als auch von „Petrus“. Denn an den Tagen vorher fielen häufiger, in diesem Jahr dringend benötigte, kräftige Regenschauer. Aber an diesem Tag hatte das Wetter ein Einsehen mit den müllsammelnden Schülerinnen und Schülern und sorgte dafür, dass alle einen trockenen Vormittag verbringen konnten.
Die Molitoris-Schule ist immer gern bereit, sich auch in der
Ortschaft Harsum zu engagieren. Und so war es eine Selbstverständlichkeit, dass
sich der Profilkurs „Gesundheit und Soziales“ des 9. Realschuljahrganges wieder
am Kartoffelfest der Marktbeschicker des Wochenmarktes in Harsum beteiligte.
Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Melanie Lawrenz bereiteten die
Schülerinnen und Schüler am Vormittag in der Küche der Molitoris-Schule
Ofenkartoffeln mit verschiedenen selbstgemachten Dips vor und backten
Kartoffelkuchen, der ebenfalls mit den Dips verzehrt werden konnte.
Am frühen Nachmittag brachten die Jugendlichen dann alles Notwendige zum nahe gelegenen Wochenmarktplatz und auch die ersten Kunden ließen sich nicht lange auf sich warten. Mit dem Verkauf war der Wahlpflichtkurs am Ende des Nachmittags deshalb auch zufrieden.
Zu einer
Betriebserkundung machte sich der Profilkurs „Gesundheit und Soziales” des 10.
Realschuljahrgangs gemeinsam mit seiner Leiterin Michaela Grobecker auf den Weg
in das Seniorenzentrum Cäcilienhof in Harsum.
Die 24 Schülerinnen und
Schüler der Molitoris-Schule erhielten an diesem Vormittag zunächst interessante Einblicke in das Gebäude. So
wird der Speisesaal zur besseren Orientierung der Seniorinnen und Senioren
immer nach den Jahreszeit geschmückt. Außerdem durften die Jugendlichen einen
Blick in die Küche werfen sowie den Verwaltungsbereich und die gemütliche
Teeküche der Bewohner kennenlernen.
Der Pflegedienstleiter
Herr Meyer gab den 10. Klässlern zusätzlich Informationen über die Ausbildungs-
und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie die eigentlichen Aufgaben im alltäglichen
Berufsleben. Auch durften die Molitoris-Schüler einige Hilfsmittel im
Cäcilienhof praktisch ausprobieren. So war es beispielsweise für alle eine neue
und vor allem interessante Erfahrung einen Lifter zu erproben, mit dem immobile
Patienten in die Badewanne gehoben werden können.
Da in den nächsten Wochen
und Monaten für viele der kurz vor dem Schulabschluss stehenden Jungen und
Mädchen wichtige Entscheidungen anstehen, in welche berufliche Richtung es
später bei ihnen gehen soll, wurde die Möglichkeit, Fragen zu stellen,
natürlich ausgiebig genutzt.
In den kommenden Wochen werden die Schülerinnen und Schüler des Profils „Gesundheit und Soziales”, so die Ankündigung der Leiterin des Profilkurses Michaela Grobecker, auch ins Harsumer Altenpflegeheim St. Elisabeth gehen, um sich dort ebenfalls mit Bewohnern und Mitarbeitern auszutauschen und ins Gespräch zu kommen.
Die Schülerinnen und Schüler gut auf das spätere Berufsleben
vorzubereiten, ist ein wichtiges Anliegen der Molitoris-Schule. Dazu zählt
nicht nur die Vermittlung von Allgemeinwissen, sondern auch Hilfestellungen bei
der Entscheidung über die berufsschulische oder schulische Zukunft nach dem
Abschluss an der Harsumer Schule zu geben.
Um den Schulabgängern und ihren Eltern bei dieser
Entscheidung zu unterstützen, hat die Molitoris-Schule in diesem Jahr erstmals
zu einer Informationsmesse mit Vertreterinnen und Vertretern aller Hildesheimer
beruflichen Schulen sowie zweier Gymnasien eingeladen.
Zum Auftakt dieser Veranstaltung stellte Frau Seidel, die
für die Molitoris-Schule zuständige Mitarbeiterin der Arbeitsagentur Hildesheim,
die allgemeinen Möglichkeiten der berufsschulischen und schulischen Ausbildung
vor. Sowohl mit einem Hauptschulabschluss als auch mit einem Realschul- bzw.
erweiterten Realschulabschluss wurden alle zur Verfügung stehenden Wege
erläutert.
Im Anschluss standen die Schulen für Gespräche jeweils in
einem Raum zur Verfügung. Das Scharnhorstgymansium und die Michelsen Schulen
informierten über ihre gymnasialen Oberstufen. Die Buhmann-Schule, die
Werner-von-Siemens-Schule, die Friedrich-List-Schule, die Walter-Gropius-Schule,
die Herman-Nohl-Schule sowie die Elisabeth-von-Rantzau-Schule stellten
umfangreiches Infomaterial zur Verfügung und waren auch jeweils mit mehreren
Lehrerinnen und Lehrern der Schule bei der Informationsmesse dabei, damit alle
Schüler und Eltern ihre Fragen in Ruhe stellen konnten. Einige Schule hatten
auch Exponate in die Molitoris-Schule mitgebracht, die von den Schülerinnen und
Schülern ausprobiert werden konnten. Besonders schön war, dass auch ehemalige
Molitoris-Schüler mit den Berufsfachschulen noch einmal in ihre alte Schule
gekommen waren und somit aus erster Hand über ihre neuen berufsfachschulischen
Erfahrungen berichten konnten.
Das Organisationsteam mit der didaktischen Leiterin der
Molitoris-Schule Frau Richter sowie den beiden Schulsozialpädagoginnen Frau Weber
und Frau Neuendorf zeigte sich zufrieden über die erstmalige Ausrichtung der
Informationsmesse, merkte aber auch kritisch an, dass diese wirklich
hervorragende Veranstaltung weitaus mehr interessierte Schülerinnen und Schülern
mit ihren Eltern verdient gehabt hätte.
Die Entscheidung, wie es nach dem Abschluss an der Molitoris-Schule beruflich oder schulisch weitergehen soll, ist für viele eine ganz schwierige Entscheidung. Die Rückmeldungen der Jugendlichen, die an der Informationsmesse teilgenommen haben, waren aber durchweg positiv und zeigten, dass durch den Nachmittag mehr Klarheit über den weiteren beruflichen Weg gewonnen werden konnte und viele einen möglichen Plan entwickelt haben, den sie nun für sich weiter verfolgen wollen.
Wie in vielen Schulen fanden im September auch in der
Grundschule Giesen-Hasede Bundesjugendspiele statt. Um den Ablauf reibungslos
und zügig gestalten zu können, bat die Schulleitung der Grundschule Giesen um
Unterstützung durch ältere Schülerinnen und Schüler der Molitoris-Schule.
Zahlreiche Mädchen und Jungen der Klassen 9 und 10, die größtenteils auch
selber die Grundschule in Giesen besucht hatten, erklärten sich schnell bereit,
an diesem Tag das Kollegium in Giesen zu unterstützen und sich als Zeitnehmer
und Weitenmesser zur Verfügung zu stellen.
Der Vormittag im Giesener Waldstadion verging dann wie im Flug. Allen 17 beteiligten Molitoris-Schülerinnen und Schülern hat dieser besondere Schultag viel Spaß bereitet. „Den Grundschülern hat man sichtlich angemerkt, dass sie sich sehr über unser Dabeisein gefreut haben und auch von den Lehrern bekamen wir ein positives Feedback“, so Domenik Schmid (R10b). „Ich glaube, wir konnten die Molitoris-Schule auch an diesem Tag wieder sehr gut repräsentieren!“
„Gekocht habe ich schon immer gerne“, erzählt Nick Plohnke.
„Während meiner Schulzeit an der Molitoris-Schule war ich zwei Jahre in der
Koch-AG und dann auch noch im Wahlpflichtkurs Gesundheit und Soziales, bei dem
wir im 9. Jahrgang immer das gesunde Schulfrühstück zubereitet haben.“
Nick Plohnke hat im Sommer 2019 die Molitoris-Schule
erfolgreich abgeschlossen und sich entschieden, mit Beginn des neuen
Schuljahres die Walter-Gropius-Schule in Hildesheim zu besuchen. Im Fachbereich
Ernährung und Hauswirtschaft möchte er in drei Jahren das Fachabitur erwerben.
Im ersten Jahr muss Nick Plohnke dafür auch ein Praktikum
absolvieren. Und so lag es für ihn nahe, sich an das leckere Essen in der
Molitoris-Schule zu erinnern und bei Inge Dammeyer, einer gelernten
Restaurantfachfrau, nachzufragen, ob er dieses Praktikum bei ihr in seiner
„alten“ Schule machen dürfe. Inge Dammeyer, seit vielen Jahren für das
Frühstück, kleine Snacks für Zwischendurch sowie das selbstgekochte Mittagessen
in der Molitoris-Schule verantwortlich, konnte sich an Nick Plohnke erinnern
und sagte gern zu, ihn an den drei vorgeschriebenen Praxistagen pro Woche zu
betreuen. Durch ihre früheren Tätigkeiten in der Gastronomie hat Inge Dammeyer
die Berechtigung, eben z.B. Praktikanten in der Molitoris-Küche auszubilden.
So unterstützt Nick Plohnke Inge Dammeyer jetzt montags,
dienstags und freitags. Die beiden verstehen sich gut und sind schon nach
wenigen Wochen ein gutes Team geworden. Inge Dammeyer lobt Nicks rasche
Auffassungsgabe und seine ruhige, aber zugleich auch sichere Art und Weise bei
der Essenszubereitung. Gleichzeitig gibt Inge Dammeyer ihrem Praktikanten auch
die Möglichkeit, Dinge auszuprobieren und so immer selbstständiger zu werden.
Zwischen 40 und 150 vorbestellte Mittagessen müssen von
Montag bis Donnerstag pünktlich zur Mittagspause um 13.15 Uhr fertig sein.
Daher ist Nick Plohnke für Inge Dammeyer natürlich eine große Hilfe. Aber nicht
nur die Essensvor- und zubereitung gehören zu Nicks Aufgaben. Auch logistische
Arbeiten, wie die Planung des Speiseplanes, die Bestellung der benötigen
Zutaten, aber auch das Aufräumen und Saubermachen der Küche sowie das Waschen
der benötigten Handtücher beinhaltet das vielseitige Aufgabenfeld von Inge
Dammeyer und Nick Plohnke.
„Chefin“ Inge Dammeyer ist sehr zufrieden mit ihrem Praktikanten und blickt ausgesprochen zuversichtlich auf die kommenden Monate. „Wenn Nick im nächsten Sommer sein Praktikum hier in der Molitoris-Schule beenden wird, kann er ganz sicher Kochen und Backen!“
Diese Frage stellen sich zu Beginn des Schuljahres
sicherlich zu Recht viele der Schülerinnen und Schüler, denn das
Mittagspausenangebot in der Molitoris-Schule ist mit Beginn des Schuljahres
2019/20 noch einmal ausgeweitet worden.
Nach dem leckeren, frisch von Ingeborg Dammeyer gekochten
Mittagessen können zahlreiche Angebote genutzt werden. Natürlich können die
Schülerinnen und Schüler sich auf dem neu gestalteten Schulhof vergnügen. Hier
stehen neben einem Kleinfeld für Fußball oder Basketball, einem Klettergerüst
auch viele Sitzgelegenheiten zum Ausruhen und Unterhalten zur Verfügung.
Apropos Mittagessen: Frau Dammeyer bietet von Montag bis
Donnerstag jeweils zwei Gerichte zur Auswahl an, wobei ein Menü immer
vegetarisch ist. Dazu gibt es frisches Obst, kleine gemischte Salate,
Quarkspeise oder Naturjoghurt.
Geöffnet ist in der Mittagspause auch der Siestaraum, in dem
man sich mit Brett- oder Kartenspielen die Zeit vertreiben kann. Für Leseratten
steht die Bücherei zur Verfügung und in der Sporthalle kann man sich von
montags bis donnerstags nach dem Vormittagsunterricht so richtig schön
auspowern.
Neu ist ab diesem Schuljahr, dass von Montag bis Mittwoch
ein Klassenraum für das Erledigen von Hausaufgaben oder das Lernen von Vokabeln
geöffnet ist. Eine Lehrkraft ist dabei und bietet kleinere Hilfestellungen bei
der Erledigung der Hausaufgaben an.
Außerdem ist jeden Mittwoch die Mathewerkstatt in der
Mittagspause geöffnet. Hier kann unter Anleitung eines Lehrers mathematisch
getüftelt werden.
So ist es also nur allzu verständlich, dass die Frage „Was
machst du eigentlich in der Mittagspause?“ je nach Bedarf täglich neu
beantwortet werden kann.