Erinnerungskoffer würdigen Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus

Beeindruckend sind sie geworden, die Erinnerungskoffer der Schülerinnen und Schüler der Klasse G10.

Im Geschichtsunterricht mit Gymnasiallehrer Simon Voges waren im Rahmen der Unterrichtseinheit zum Nationalsozialismus natürlich auch die Widerstandskämpfer ein wichtiges Thema. Lehrer Voges schlug den Zehntklässlern vor, zu zweit oder zu dritt einen Erinnerungskoffer zu einer Persönlichkeit des deutschen Widerstands gegen die Nationalsozialisten zu gestalten.

Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern wurden im Geschichtsunterricht Kriterien festgelegt, nach denen die Erinnerungskoffer gestaltet werden sollten. So sollte der Inhalt des Koffers die Form des Widerstands, den die historische Persönlichkeit leistete, widerspiegeln. Auch Symbole für den jeweiligen Widerstand sollten vorhanden sein. Der Lebenslauf des Widerstandskämpfers sollte übersichtlich auf einer DinA4-Seite nachzulesen sein. Und vor allem sollten sich die Kleingruppen Gegenstände überlegen, die die Geschichte der gewählten Person repräsentieren. Technisch war außerdem darauf zu achten, dass z.B. gedruckte Untertitel verständlich und vor allem größentechnisch bequem lesbar waren.

Nach intensiver Recherche im Internet sowie angeregt durch Gespräche mit ihren Großeltern entstanden neun mit viel Liebe zum Detail ausgestaltete Erinnerungskoffer. Mit Helmut James Graf von Moltke, den Geschwistern Hans und Sophie Scholl, Adolf Reichwein, Ruth Behrens, Claus Graf von Stauffenberg, Johann Georg Elser, Gertrud Koch, Dietrich Bonhoeffer und Kardinal Clemens August Graf von Galen wählten die Jugendlichen der G10 sowohl bekannte als auch weniger bekannte Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus aus, deren Leben und Wirken eindrucksvoll durch die Erinnerungskoffer gewürdigt werden.

Allein den Begriff „Koffer“ kann man schon wörtlich nehmen, denn vielen Schülerinnen und Schülern gelang es, auf den Dachböden oder in den Kellern der Großeltern Koffer zu finden, die fast alle aus der Zeit der 30er oder 40er Jahre hätten stammen können.

Nebenbei erfuhren die Schülerinnen und Schüler im Unterricht durch Herrn Voges auch, wie man Papier aus der heutigen Zeit „auf alt“ machen kann. Kaffeesatz oder ein Cola-Bad können hier sehr hilfreich sein. Auch einige Eltern standen den Zehntklässlern mit Rat und Tat zur Seite. Ein Vater beispielweise lieh seine Stimme und sprach eine Predigt aus dem Juli 1941 des Münsteraner Kardinals Clemens August Graf von Galen nach, die über ein Handy, das hinter einem historischen Radio verborgen liegt, im Erinnerungskoffer zu hören ist.

Die liebevoll und detailreich gestalteten Erinnerungskoffer der Klasse G10 der Molitoris-Schule sind in der Molitoris-Schule ausgestellt und können im Differenzierungsraum 10 im 1. OG des Neubaus betrachtet werden.

Schulsozialarbeit kann ausgeweitet werden

Seit Mitte November komplettiert Karen Hermes-Geißler das Team der Schulsozialarbeiterinnen der Molitoris-Schule. Nach rund 25jähriger Tätigkeit in der ambulanten Kinder- und Jugendhilfe und der Arbeit mit Kindern von psychisch Kranken, möchte Frau Hermes-Geißler die Schülerinnen und Schüler der Molitoris-Schule bei Sorgen und Nöten unterstützen. Als Schwerpunkt sieht sie dabei die Arbeit in den 5. – 8. Klassen

Karen Hermes-Geißler ist verheiratet, Mutter einer 15jähriger Tochter und lebt gemeinsam mit einem Hund und einer Katze auf dem Land.

In ihrer Freizeit fährt sie gerne Fahrrad und Inliner, geht mit dem Familienhund spazieren und liebt das Klavierspielen.

Erreichbar ist Frau Hermes-Geißler dienstags bis freitags im Büro der Schulsozialarbeiterinnen oder über das Sekretariat der Molitoris-Schule. Sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Eltern steht sie bei Fragen oder Problemen selbstverständlich zur Verfügung.

Infoabende entfallen!

Die Infoabende für die weiterführenden Schulen Anfang Dezember entfallen und werden auf einen späteren Termin verlegt! Wir werden rechtzeitig an dieser Stelle darüber informieren.

Das etwas andere Praktikum

Wenn alles nach Plan gelaufen wäre und keine zweite Corona-Welle Deutschland erfasst hätte, wäre das Praktikum von Josy Strobach aus der Klasse H9a sicher ein anderes gewesen.

Schon seit rund einem Jahr stand fest, dass die beiden Klassen des 9. Hauptschuljahrganges der Molitoris-Schule im November 2020 ein dreiwöchiges Betriebspraktikum absolvieren sollten. Eigentlich allen Schülerinnen und Schüler war es auch gelungen auch, trotz der ersten Lockdown-Phase im Frühjahr einen Praktikumsplatz für den Herbst zu bekommen.

Doch dann stiegen die Infektionszahlen wieder in bedenkliche Höhen und etliche Betriebe zogen ihre bereits gegebenen Zusagen für das Praktikum zurück, sodass mit einem Schlag mehrere Mädchen und Jungen der Klassen H9a und H9b ohne Praktikumsplatz dastanden. So auch Josy Strobach, die eigentlich in einer Filiale einer Supermarkt-Kette ihr Praktikum absolvieren wollte.

Daraufhin richtete die Schulleitung der Molitoris-Schule eine provisorische Klasse für alle diejenigen ein, die nun in der Schule bleiben mussten und nicht die interessanten Erfahrungen eines dreiwöchigen Betriebspraktikums sammeln konnten.

Doch Josy hatte Glück im vermeintlichen Unglück. Weil ihre Klassenlehrerin Frau Hartje-Hanke wusste, dass Josy gern kocht und backt, sprach sie kurzerhand „Küchenfee“ Inge Dammeyer an, die in der Molitoris-Schule für leckere Brötchen, Zwischensnacks und vor allem an vier Tagen in der Woche für frisch gekochtes Mittagessen sorgt. Inge Dammeyer war sofort einverstanden und Josy durfte nun in der eigenen Schule ihr Praktikum absolvieren.

Fortan sorgte sie gemeinsam mit Frau Dammeyer für die köstliche Verpflegung ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler, wozu das Belegen der frisch aus der örtlichen Bäckerei Fleige angelieferten Brötchen ebenso gehörte wie die Zubereitung des Mittageessens sowie das Backen etlicher Kuchen. 

Küchenchefin Inge Dammeyer war voll des Lobes über ihre Praktikantin. „Josy macht das super! Sie arbeitet so selbstständig. Ich zeige ihr, wie es geht und schon sie macht alles auf Anhieb richtig. Also quasi: einmal zeigen, alles fertig!“

Und genauso begeistert war Josy Strobach über ihren spontanen Praktikumsplatz. „Die Arbeit in der Küche macht mir viel Spaß und ich könnte mir auch vorstellen, das später beruflich zu machen!“

Auch wenn Corona in den letzten Monaten viele Pläne über den Haufen geworfen hat – manchmal ergeben sich gerade deswegen neue Wege und Möglichkeiten. Für Josy Strobach jedenfalls hat das coronabedingte etwas andere Praktikum wertvolle Erfahrungen bereitgehalten.

Server ausgefallen

Der IServ-Server ist soeben (10.09.20, 20:30 Uhr) ausgefallen. Das Problem wird morgen früh in der Schule behoben.

Corona-Fall / 07.11.2020

Liebe Schulgemeinschaft,

heute morgen habe ich die Information erhalten, dass es im 7. Jahrgang des Gymnasialzweiges einen COVID-19 positiv getesteten Schüler gibt.
Da es bisher keine weiteren Anweisungen des Gesundheitsamtes gibt und dies auch vor Montag nicht zu erwarten ist, habe ich alle SuS des 7. Jahrganges des Gymnasialzweiges sowie einige der dort unterrichtenden Lehrkräfte ins Distanzlernen geschickt. Dies ist keine Quarantäne, sondern eine Vorsichtsmaßnahme, bis es weiter Anweisungen des Gesundheitsamtes gibt. Auch über einen möglichen Wechsel in das Szenario B entscheidet alleine das Gesundheitsamt.
Ich halte Sie/euch weiterhin über IServ auf dem Laufenden.

Mit herzlichen Grüßen
Urte Kyas (Schulleiterin)

WPK BioArt malt nach Motiven des Künstlers Hans Langner

Herzliche Grüße aus dem Kunstraum der Molitoris-Schule senden die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses (WPK) BioArt des 7. Realschuljahrgangs.

Die entstandenen Bilder sind im Original 15×15 cm groß und mit Acrylfarben auf eine Leinwand gemalt.

Nachempfunden sind sie Hans Langner, einem Multimediakünstler, der in den Bereichen Malerei, Objekt, Installation, Kostüm, Performance, Text, Musik, Gesang und Design arbeitet. Er ist auch bekannt unter dem Namen Birdman. Hans Langners hauptsächliches Motiv in seinen Bildern ist der Vogel.

Kunstlehrerin Melanie Kienert hat die Arbeiten der Mädchen und Jungen initiiert und ist begeistert von den Ergebnissen. „Ich finde die Bilder wunderbar“, lobt sie die Schülerinnen und Schüler.

Bernadette Hersel

Maskenpflicht ab dem 2.11.20

Liebe Mitglieder der Schulgemeinschaft,

ab Montag gilt eine vom nds. Kultusministerium angeordnete Maskenpflicht im Unterricht, wenn der 7-Tage-Inzidenzwert im Landkreis 50 überschreitet oder eine Infektionsschutzmaßnahme vom Gesundheitsamt für die Schule angeordnet wurde. 

Laut einer Mitteilung des Landkreises Hildesheim vom 30.10.2020 (15:15 Uhr) liegt der Inzidenzwert heute Nachmittag bei 129,8. Hier ist der Link zu den Fallzahlen: https://experience.arcgis.com/experience/6500ecc9eb654f6797c0bf32d5045f1d

Eine Infektionsschutzmaßnahme gibt es derzeit nicht an der Molitoris-Schule Harsum.

Ein Wechsel in Szenario B erfolgt, wenn der Inzidenzwert 100 im Landkreis überschritten wird und eine Infektionsschutzmaßnahme durch das Gesundheitsamt angeordnet wurde. Diese Maßnahme gilt dann immer für 14 Tage.


Im Szenario B werden weiterhin alle Fächer, WPKs, Profile und Kurse wie bisher unterrichtet, nur dass die Hälfte der Klasse dann zuhause im Homeschooling bleibt und die andere Hälfte der Klasse für jeweils eine Woche Präsenzunterricht in der Schule hat.

Auch der Nachmittagsunterricht findet wie gewohnt statt, sodass ein Mittagessen weiterhin angeboten wird.

Im Falle eines Szenarios B, werden die Schülerinnen und Schüler, die sich zuhause befinden, mit Aufgaben versorgt. Videokonferenzen und Treffen im Messenger werden nicht stattfinden, da die Lehrkräfte im Präsenzunterricht tätig sind.

Gruß,

J. Rabba


Infoabende zukünftiger 5. Jahrgang

Die Infoabende für die zukünftigen 5. Klassen finden dieses Jahr wie folgt statt:

30.11.20: GS Algermissen+GS Borsum (17.00 Uhr)

01.12.20: GS Harsum+GS Lühnde (17.00 Uhr)

02.12.20: GS Ahrbergen+GS Giesen (17.00 Uhr)

Der Einlass erfolgt nur nach vorheriger Anmeldung. Pro Familie dürfen maximal 1 Erwachsener +1 Kind erscheinen. Während der Veranstaltung herrscht in allen Bereichen eine Maskenpflicht!

Kochen macht einfach nur Spaß!

Dass viele Kinder gern und leidenschaftlich kochen, zeigte sich beim Kochprojekt der Klasse R7b. Gemeinsam mit Klassenlehrerin Imke Müller und Projektleiterin Melanie Lawrenz zauberten die Molitoris-Schülerinnen und Schüler leckere Pizzen und als Nachtisch eine gehaltvolle Beerenmischung-Pfirsich-Nachspeise.

Da in diesem Schuljahr das gemeinsame Kochprojekt mit den befreundeten Seniorenwohnheimen aus Harsum, Giesen und Algermissen coronabedingt nicht stattfinden kann, kochen die Klassen, die sich für das Projekt gemeldet haben, eben für nur sich und nicht gemeinsam mit Seniorinnen und Senioren.

In den Kochgruppen in der Schulküche der Molitoris-Schule wurden an diesem Schulvormittag bei angeregten Diskussionen selbst hergestellte Pizzaböden mit Belägen nach Wahl versehen und gemeinsam für jede Gruppe das Dessert hergestellt. Hierbei lernten die Mädchen und Jungen nicht nur die Rezepte sondern auch gleich noch praktische Hausfrauentricks kennen. So legten sie beispielsweise beim Mixen ein Tuch als Spritzschutz über die Rührschüssel, sodass nicht noch mehr Utensilien als nötig abgewaschen und sauber gemacht werden mussten. Denn das Abwaschen aller benutzen Gerätschaften sowie der Teller und Gläser gehörte natürlich zum Kochprojekt selbstverständlich dazu.

Um den Kontakt zu den befreundeten Seniorenheimen auch in den Zeiten der Corona-Pandemie zu halten, entwickelte die Projektleiterin Frau Lawrenz die Idee, den Seniorinnen und Senioren in den Wohnheimen herbstliche Postkarten mit netten Grüßen zukommen zu lassen. Zahlreiche Klassen der Molitoris-Schule haben sich daran beteiligt, sodass Frau Lawrenz kurz vor den Herbstferien in allen befreundeten Seniorenwohnheimen Kartengrüße abgeben kann.