Seit einigen Monaten bietet der Wahlpflichtkurs Gesundes und Soziales des 9. Jahrgangs gemeinsam mit der Kursleiterin Melanie Lawrenz für die Schülerinnen und Schüler der Harsumer Molitoris-Schule ein gesundes Schulfrühstück an, das die Kursteilnehmer selbst herstellen.
Es ist Mittwochmorgen, noch zwei Tage bevor das nächste gesunde Schulfrühstück auf dem Terminplan der Molitoris-Schule steht. Der Wahlpflichtkurs Gesundheit und Soziales trifft sich in der Schulküche, um die ersten Vorbereitungen zu treffen und auch noch einmal ganz in Ruhe ein neues Rezept auszuprobieren, denn dieses Mal soll erstmals auch Milchreis mit Zimt und Zucker beim Schulfrühstück angeboten werden.
Zwei Tage später: Stressig wird es heute am Freitag, wenn in der 1. großen Pause für die Molitoris-Schüler und Lehrer selbstgebackene Brötchen und Brezel, Karottenmuffins, Gemüsesticks, Smoothies, verschiedene Wraps und eben der Milchreis zum Verkauf in ausreichender Menge bereitstehen sollen. Nur, was ist ausreichend? Das können die Lehrerin Melanie Lawrenz und ihre Schüler im Vorfeld nur erahnen und müssen für alle Fälle vorbereitet sein und wenn nötig, besonders beliebte Produkte schnell noch einmal zubereiten.
Bereits zum 5. Mal organisiert der Kurs Gesundheit und Soziales dieses gesunde Frühstück für die Schulgemeinschaft. Der 9. Klässler Julian erzählt: „Wir treffen uns um 8.00 Uhr und beginnen mit der Zubereitung. Bis dann um 9.35 Uhr der Verkauf beginnt, ist das Stress pur, denn es muss ja alles rechtzeitig fertig sein!“ Sein Mitschüler Marvin ergänzt jedoch mit einem Lächeln: „Es macht aber auch Spaß!“ Und dazu können Julian, Louis und die anderen 9. Klässler nur zustimmend nicken.
Es ist 9.35 Uhr, Freitag, 1. große Pause in der Molitoris-Schule: Rasch füllt sich der Siesta-Raum, in dem der Wahlpflichtkurs das Frühstücksbüffet aufgebaut hat. Mädchen und Jungen alle Jahrgangsstufen haben Geld dabei und kaufen munter, was das Büffett hergibt. Kursleiterin Melanie Lawrenz ist zufrieden: „So voll war es noch nie, das läuft gut!“ Am Ende der Pause ist vieles verkauft und gemeinsam überlegen die Schüler und Lehrerin Melanie Lawrenz, was für die 2. große Pause noch zubereitet werden muss.
Am Ende des Vormittags gibt es nach dem erfolgreichen Verkauf viele leere Tabletts und Küchenutensilien, die abgewaschen werden müssen sowie eine dringend aufzuräumende Küche. Aber mit einer durch die vielen Einnahmen gut gefüllten Kasse fällt das nur halb so schwer.
